Die Krefeld Pinguine haben das Doppel-Heimspielwochenende mit einem überzeugenden Kantersieg abgeschlossen. Vor heimischer Kulisse bezwangen die Schwarz-Gelben den ESV Kaufbeuren mit 7:1 (4:0, 2:0, 1:1). Besonders beeindruckend: Drei Tore innerhalb von nur 53 Sekunden machten die Partie bereits im ersten Drittel zu Gunsten der Hausherren klar.
Cheftrainer Thomas Popiesch vertraute nach der starken Leistung vom Freitag erneut auf Julius Schulte zwischen den Pfosten. Im Sturm musste David Cerny passen, dafür kehrte Maximilian Hops zurück. Gute Nachrichten gab es von der DEL2-Zentrale: Daniel Bruch wurde nach seiner Spieldauerstrafe nicht zusätzlich gesperrt. Die Gäste aus dem Allgäu reisten deutlich geschwächt an und konnte nur drei Sturmreihen aufbieten.
Die Pinguine starteten dominant. In der 14. Minute brachte Davis Vandane die Hausherren mit seinem zweiten Tor des Wochenendes in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Tim Schütz auf Vorlage von Maximilian Hops mit einem Schuss durch die Beine von Daniel Fießinger auf 2:0.
Was dann folgte, sieht man auch in der DEL2 nicht alle Tage: Innerhalb von nur 53 Sekunden brachen alle Dämme. Zunächst netzte Max Newton in der 18. Minute nach nachlässiger Verteidigung zum 3:0 ein. Nur 28 Sekunden später schlug Vandane nach Zuspiel von Daniel Bruch erneut zu – 4:0. Die Pinguine überrollten die völlig überforderten Gäste.
Im zweiten Drittel gelang Alexander Weiß ein spektakuläres Tor zum 5:0. Er schlug den hochspringenden Puck volley aus der Luft ins Netz – ein heißer Anwärter auf das Tor des Monats. Kurz vor der Pause erhöhte Daniel Bruch im Powerplay auf 6:0, Adam Payerl hatte Ersatzkeeper Rihards Babulis die Sicht genommen.
Im Schlussdrittel machte Payerl in der 46. Minute selbst das 7:0 und hielt damit seine beeindruckende Torserie am Leben – sein siebtes Tor in vier Spielen.
Nur 24 Sekunden vor der Schlusssirene der einige Schönheitsmakel: Philipp Krening gelang der Ehrentreffer zum 7:1-Endstand. Für Julius Schulte war der Shutout damit in letzter Sekunde dahin. Die KEV-Fans skandierten sofort seinen Namen, um den jungen Keeper aufzubauen. Mit sechs Punkten aus zwei Heimspielen haben die Pinguine trotzdem Grund zu feiern. Nach dem perfekten Wochenende bleiben sie auf heimischem Eis weiterhin ungeschlagen.