Die Krefeld Pinguine mussten sich am Sonntagnachmittag am 28. Spieltag der DEL 2 den Bietigheim Steelers mit 0:1 nach Verlängerung geschlagen geben. Erst in der 61. Spielminute konnte eine der beiden Teams die Torhüter bezwingen.
Dass das Spiel eine Defensivschlacht werden sollte, zeigte sich bereits in der Anfangsphase der Partie. In einem zerfahrenen Auftaktdrittel hatten die Hausherren zwar mehr Schüsse auf das Tor, nennenswerte Highlights gab es auf beiden Seiten jedoch nicht.
Erst im zweiten Drittel schlichen sich Abstimmungsfehler und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten ein, die zu Großchancen führten. Die besten Gelegenheiten hatten wohl Jack Doremus per Penalty-Schuss in der 27. Minute sowie Lewis Zetter-Gossage, der in den Schlusssekunden des zweiten Drittels frei vor Felix Bick auftauchte. Der KEV-Schlussmann konnte beide gefährlichen Aktionen entschärfen.
In dieser Zeit tauschten die Teams statt Toren Strafen aus. Echter Spielfluss kam durch die vielen Sanktionen daher nicht auf. So fielen auch im Schlussdrittel keine Tore und die Partie musste in die 3-gegen-3-Verlängerung.
Nach 40 Sekunden war es dann so weit: Steelers-Stürmer Alexander Preibisch löste sich von seinem Gegenspieler vor dem Tor und tippte einen scharfen Pass Doremus‘ in die lange Ecke vorbei an Bick zum knappen Heimsieg und zum Extra-Punkt.