Am Sonntagabend scheiterten die Krefeld Pinguine an ihrem schwachen Überzahlspiel und letztlich auch am EV Landshut. Dessen Effektivität beim Powerplay war hingegen vorbildlich. Ihre einzige Chance im Abschlussdrittel nutzte der EVL zum letztlichen Siegtreffer beim 5:3-Erfolg.
Dabei zeigten sich beide Mannschaften ab der ersten Minute in Kämpfer-Laune. Ein physisches Spiel sah den EV Landshut mit einem starken Forechecking, bis die Pinguine zur Mitte des Drittels besser ins Spiel fanden und in der siebten Minute durch Verletzungsrückkehrer Philip Riefers in Führung gingen. Doch die Antwort des EVL folgte auf dem Fuße. 17 Sekunden nach der Führung glich Landshut durch Andreas Schwarz aus.
Die Tore-Anzahl sollte sich im zweiten Drittel verdoppeln. Weiterhin im gleichmäßigen Schlagabtausch fand der EVL immer eine Antwort auf die Führungstreffer der Pinguine. Zuerst brachte Alexander Weiß den KEV in der 33. Minute mit 2:1 in Führung ehe Tyson McLellan das Spiel egalisierte (34. Minute). Anschließend lagen die Pinguine durch einen Treffer Eduard Lewandowkis erneut vorne (38.), nur um kurz vor der Drittelpause erneut den Ausgleich zu kassieren. Daniel Bruch war in der 39. Minute erfolgreich.
Ließ man bis zu diesem Zeitpunkt schon zwei Überzahlsituationen aus, bestrafte der EVL dies mit einem Treffer bei ihrem ersten Versuch zu Beginn des Schlussabschnitts. Vom Eröffnungsbully weg traf Kael Mouillierat seinen Gegenspieler mit einem hohen Stock im Gesicht. Erneut war es McLellan, der den richtigen Torriecher hatte und den für Matthias Bittner verdeckten Schuss von der blauen Linie aus im Tor unterbrachte.
Die enttäuschende Überzahlquote des KEV wollte in diesem Spiel nicht besser werden. Torhüter Sebastian Vogl und die Landshuter-Verteidigung mussten aufgrund von Strafen noch insgesamt acht Minuten mit einem Feldspieler weniger bewältigen. Sechs Sekunden vor dem Ende besiegelten die Landshuter mit einem Empty-Netter ihren Auswärtssieg. Julian Kornelli durfte sich über sein neuntes Saisontor freuen.