Die Krefeld Pinguine konnten ihr letztes Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart in der DEL2 nicht gewinnen. Gegen die Kölner Haie unterlagen die Seidenstädter mit 3:5 (1:1, 2:2, 0:2). Dabei lag der KEV zwischenzeitlich sogar in Führung.
In den ersten beiden Dritteln teilten sich die beiden Mannschaften die Tore gleichmäßig auf. Dabei übernahmen die Haie in der vierten Minute die Führung. Frederik Storm trug sich zum ersten Mal in die Torschützenliste ein. Die Pinguine antworteten keine vier Minuten später ihrerseits mit dem Ausgleichstreffer. Christian Kretschmann fand einen Weg vorbei an Tobias Ancicka im KEC-Tor zum Pausenstand.
Auch im zweiten Drittel fand Köln besser ins Spiel. Alexandre Grenier netzte in der 24. Minute zum 1:2-Treffer aus Sicht der Pinguine, ehe der KEV das Spiel drehte. Durch Treffer von Leon Niederberger in der 29. Minute und Maximilian Adam in der 38. Minute sah es so aus, als könnten die Pinguine sogar eine Führung mit in das letzte Drittel nehmen. Doch durch einen Fehler in der Abwehr kamen die Haie doch noch zum Ausgleich zwölf Sekunden vor dem Ende des Mittelabschnitts.
Nach der Pause erwischte der KEC erneut einen Blitzstart: Frederik Storm traf 69 Sekunden nach Eröffnung des Schlussdrittels zum 3:4. Obwohl die Pinguine zum Ende noch mal Alles in die Waagschale warfen, waren es die Haie, die den Versicherungstreffer erzielten. Brady Austin sorgte im Powerplay in der 59. Minute für die Entscheidung.
Stimmen zum Spiel
Boris Blank: Ich denke die ersten 40 Minuten haben wir gut gespielt. Wir haben mutig agiert und uns nicht versteckt. Wir haben nach vorne Akzente gesetzt und haben gut mitgehalten. Nach dem 3:3, also eigentlich im letzten Drittel, hat man schon gemerkt, das Köln noch ein bisschen mehr Gas gegeben hat. Wir haben dann auch schnell ein Gegentor bekommen. Ich fand unsere Leistung gegen eine Top-DEL-Mannschaft jedoch trotzdem sehr gut. Wenn wir so in der Liga auftreten, bin ich sehr optimistisch.
Leon Niederberger: Ich denke, wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Das Ergebnis spiegelt gar nicht so richtig den Spielverlauf wider. Auch wenn wir mit der Leistung ganz zufrieden sein können, wissen wir, dass wir einige Fehler gemacht haben, bei denen wir besser sein müssen. Nichtdestotrotz war es eine ganz andere Leistung als gegen Crimmitschau. Die Teambesprechung der Trainer nach dem Spiel war auch positiv und ich denke wir können mit einem guten Gefühl in den Saisonstart gehen.