Die Krefeld Pinguine haben am Freitagabend das fünfte Spiel der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Dresdner Eislöwen mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Nachdem die Pinguine im Spielverlauf zwei Mal ausgleichen könnte, war es Johan Porsberger, der in der 6. Minute der Verlängerung die Hoffnungen der Eislöwen auf ein Weiterkommen am Leben hielt.
Das Spiel begann deutlich schwungvoller als zuletzt in Dresden. Beiden Mannschaften tat der zusätzliche Tag Pause sichtlich gut, wenn auch die Eislöwen mehr Spielanteile im ersten Drittel entwickelten und in der Folge auch den Führungstreffer erzielten. Timo Walther netzte einen Rebound frei vor dem Tor stehend ein, nachdem Matej Mrazek den Puck von der blauen Linie auf die Schienen Matthias Bittners brachte.
Die Pinguine fanden die passende Antwort eine Minute später. Odeen Tufto nutzte seine flinken Beine, um die Eislöwen-Verteidigung zu überlaufen und den Puck zwischen die Beine Janick Schwendeners zum Ausgleich zu schießen.
Der zweite Abschnitt gehörte den Eislöwen. Die Sachsen setzten die Pinguine-Verteidigung gehörig unter Druck, waren jedoch nur einmal erfolgreich. Die Ex-Pinguine Philipp Kuhnekath und Niklas Postel profitierten von gut gemeinten, jedoch verunglückten Schuss-Blocks der Pinguine in der 34. Minute. Kuhnekath schob das Spielgerät in das freigewordene Tor.
Die Pinguine kämpften sich in der 45. Minute erneut in das Spiel zurück. Der aufgerückte Abwehr-Hüne Pascal Zerressen umkurvte zuerst die Dresdner Verteidigung, ehe er den Puck in der langen Ecke unter die Fanghand von Schwendeners platzierte und mit seinem Tor die Verlängerung ermöglichte.
Doch hier setzten sich die Eislöwen durch und erkämpfen sich Spiel 6 vor heimischer Kulisse. Johan Porsberger münzte das Zuspiel David Rundqvists um und konnte Bittner im KEV-Tor überwinden, nachdem er seinen eigenen Nachschuss aufsammelte.