Pinguine unterliegen Bietigheim bei Vasiljevs-Ehrung

Die Krefeld Pinguine mussten sich an ihrem Geburtstag den Bietigheim Steelers mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Gegen die Gäste aus Baden-Württemberg konnte der KEV lediglich einen Punkt in der Yayla Arena behalten. Die Gänsehaut-Atmosphäre der Ehrung Herberts Vasiljevs war noch nicht abgeklungen, da erzielten die Pinguine bereits den Führungstreffer. Nach 113 Sekunden war es […]

Die Krefeld Pinguine mussten sich an ihrem Geburtstag den Bietigheim Steelers mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Gegen die Gäste aus Baden-Württemberg konnte der KEV lediglich einen Punkt in der Yayla Arena behalten.

Die Gänsehaut-Atmosphäre der Ehrung Herberts Vasiljevs war noch nicht abgeklungen, da erzielten die Pinguine bereits den Führungstreffer. Nach 113 Sekunden war es Alexander Weiß, der auf Zuspiel von David Cerny und KEV-Topscorer Josh MacDonald die Arena zum ersten Mal zum Jubeln brachte.

Anschließend kamen die Steelers jedoch besser ins Spiel und hatten im ersten Spielabschnitt insgesamt mehr Spielanteile. Es dauerte trotzdem bis zur ersten Minute des zweiten Drittels, bis Bietigheim die Partie ausgleichen konnte. 59 Sekunden nach Wiedereinwurf des Pucks war es Lewis Zerter-Gossage, der für ausgeglichene Verhältnisse auf der Anzeigetafel sorgte.

Eine Schrecksekunde gab es dann in der 40. Minute kurz vor dem Ende des Drittels. Guillaume Naud und Christian Kretschmann kollidierten auf Höhe der blauen Line der Steelers. Kretschmann blieb verletzt liegen und musste behandelt werden, konnte jedoch weiterspielen. Für Naud war der Nachmittag hingegen gelaufen. Er erhielt nach Ansicht des Videobeweises eine große Strafe nebst Spieldauer. Das daraus resultierende Powerplay nahmen die Pinguine in das letzte Drittel mit und kamen nach einer weiteren Strafe bei 5-gegen-3 zum erneuten Führungstreffer. Ausgerechnet Christian Kretschmann war es, der die doppelte Überzahl in ein Tor ummünzte.

Bietigheim bewies trotz des zweiten Rückstands Moral und konnte das Spiel in der 52. Spielminute erneut ausgleichen. Dieses Mal waren es die Steelers, die ein Powerplay ausnutzten und Torschütze Brett Welychka mustergültig in Szene setzten. Das Spiel fand seinen dramatischen Höhepunkt in der Verlängerung. Dort hatten beide Seiten jedoch kein Scheibenglück und mussten sich den Schlussmännern Felix Bick und Olafr Schmidt geschlagen geben. Erst im Penaltyschießen fanden die Stürmer wieder einen Weg ins Tor. Auf Seite der Pinguine traf Alexander Ruuttu, auf der Gegenseite Zerter-Gossage und Jack Doremus, der den entscheidenden Penalty verwandelte und den Zusatzpunkt für Bietigheim sicherte.