Die Krefeld Pinguine haben ihr zweites Heimspiel innerhalb von drei Tagen gegen den EC Bad Nauheim mit 2:3 (2:1. 0:1, 0:1) verloren. Vor 3.349 Zuschauern am 22. Spieltag der DEL2 konnten die Pinguine nur im ersten Spielabschnitt überzeugen und leisteten sich im Spielverlauf laut Pinguine-Coach Herbert Hohenberger zu viele individuelle Fehler.
Wie bereits im ersten Spiel in Bad Nauheim konnte sich im Spielverlauf keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor absetzen. Dennis Miller eröffnete die Torspalte des Spielberichts mit einem Powerplay-Tor in der zehnten Minute, ehe Ex-Pinguin und ECN-Topscorer Kevin Orendorz das Spiel drei Minuten später nach einem Abstimmungsfehler des KEV wieder ausglich.
Die Pinguine erspielten sich weitere Chancen und kamen trotz guter Gelegenheiten jedoch nur zu einem weiteren Treffer. Christian Kretschmann sorgte in der 18. Minute für den 2:1-Pausenstand. Dieser hatte im Mittelabschnitt knapp fünf Minuten Bestand, dann glichen die Roten Teufel erneut aus. Taylor Vause ließ die Hintermannschaft des KEV mit einer geschickten Bewegung ausstiegen und umspielte den chancenlosen Felix Bick.
Anschließend verloren die ersatzgeschwächten Pinguine Zusehens die Kontrolle über das Spiel und die Gäste erarbeiteten sich mehr Anteile. Kevin Orendorz brachte die Hessen nach 43. Minuten mit seinem zweiten Tor des Abends zum ersten Mal in Führung. Die Seidenstädter verteidigten Tim Coffman zu passiv und ließen den US-Amerikaner so lange gewähren, bis ein Passweg zu Orendorz frei war. Der 28-Jährige ließ Bick per One-Timerkeine Chance.
In der Schlussphase fehlte dem KEV die letzte Durchschlagskraft. Zwar brachte man die Scheibe noch einige Male Richtung Niklas Lunemann, doch der junge Keeper der Roten Teufel konnte nicht mehr überwunden werden und sicherte seiner Mannschaft den Sieg.