Die Krefeld Pinguine konnten ihr letztes Spiel vor der Deutschland Cup-Pause bei den Eislöwen Dresden mit 6:3 gewinnen. KEV-Stürmer Jon Matsumoto konnte sich in der Schlussphase des Spiels über seinen ersten Hattrick im Pinguine-Trikot freuen.
Dabei sahen die Zuschauer über 60 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hausherren gingen erstmalig in der 12. Minute in Führung. Von der blauen Line zog Stefan Karlsson ab und traf dabei den Schläger von KEV-Kapitän Alex Weiß. Das Spielgerät nahm vom Eis abspringend eine für Felix Bick völlig unberechenbare Flugkurve und schlug im Pinguine-Gehäuse ein. Keine Minute später gelang den Pinguinen jedoch der Ausgleich. Kevin Niedenz setzte sich gegen die Eislöwen-Verteidigung durch und brachte den Puck vor das Tor zum freistehenden Alexander Ruuttu, der sich wiederum nicht zwei Mal bitten und Torhüter Janick Schwendener keine Chance ließ.
In diesem Rhythmus ging es auch erst Mal weiter. In der 18. Minute übernahm Dresden erneut die Führung durch Topscorer Johan Porsberger, nach der Drittelpause in der 26. Minute glichen die Pinguine wieder aus. Dieses Mal durften sich die Pinguine über den Premieren-Treffer von Maximilian Leitner freuen. Der Verteidiger zog geschickt von der blauen Linie ab, als Schwendener die Scheibe nicht sehen und somit auch nicht halten konnte.
Der nächste Schlag gehörte dann wieder den Eislöwen. Die Sachsen spielten ihre zweite Überzahl schnell und zielstrebig aus. David Suvanto war der Nutznießer und trug sich als Torschütze ein. Der Takt blieb zum Ende des zweiten Drittels weiterhin gleich. Erneut bewiesen die Pinguine Moral und begradigten den Spielstand in der Schlussminute des Drittels. Verteidiger Maximilian Adam bewies Stürmer-Qualitäten und traf aus dem Slot die Querlatte und das Tor zum 3:3 Ausgleich.
In der 42. Minute war der Arbeitstag von Alexander Ruuttu beendet. Der Finne checkte Marco Baßler in der Mittelzone von hinten in die Bande und verursachte eine große Strafe samt Spieldauer, die die Pinguine jedoch durch ein diszipliniertes Penalty Killing heil überstanden.
Das erfolgreiche Unterzahlspiel setzte für die Schlussphase Energie frei. Erst scheiterte Josh MacDonald am Pfosten, dann sorgte sein kanadischer Landsmann Jon Matsumoto für die Entscheidung mit einem lupenreinen Hattrick. Den Game-Winner in der 58. Minute aus dem hohen Slot und zwei weitere Tore in der Schlussminute in das leere Tor, nachdem die Eislöwen Schwendener gegen einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten.