Die Krefeld Pinguine konnten sich am Dienstagabend in Dresden zwei wichtige Punkte erkämpfen. Das Team von Cheftrainer Greg Poss konnte am 48. Spieltag das Eis mit 3:2 nach Penaltyschießen verlassen. Matt Marcinew avancierte mit seinem späten Ausgleich und dem Siegtreffer im Shootout zum Matchwinner.
Im Vorfeld des Spiels stellte sich die Frage, wie die Pinguine aus ihrer neuntägigen Pause zurückkehren, während die Hausherren aus Dresden im Hockey Outdoor Triple am Wochenende noch im Einsatz waren. Im ersten Spielabschnitt ließen die Pinguine sichtlich Vorsicht walten und nahmen das Tempo aus dem Spiel. Die Eislöwen auf der anderen Seite ließen sich ebenfalls nicht locken. So entwickelte sich ein sehr schwerfälliges und torloses Auftaktdrittel.
Im Mittelabschnitt tauten die Offensivreihen beider Teams auf und Felix Bick sowie sein Gegenüber Danny aus den Birken bekamen mehr und vor allem hochwertigere Chancen auf die jeweiligen Gehäuse. Trotzdem sollte es bis zur 39. Minute dauern, bis die Torhüter zum ersten Mal überwunden wurden. Pinguine-Youngster Kevin Niedenz nutzte seine Geschwindigkeit und Stocktechnik, ließ einen Eislöwen-Verteidiger aussteigen und aus den Birken mit einem platzierten Abschluss in den Winkel keine Chance.
Die Hausherren, die derzeit um eine Playdown-Teilnahme bangen müssen, bewiesen im letzten Drittel jedoch Moral und drehten die Partie. Die Treffer von Tomas Sykora in der 42. Minute und David Rundqvist in der 47. im Powerplay setzten die Pinguine enorm unter Druck. Zwei Minuten vor Schluss erlöste Matt Marcinew die Pinguine-Fans und sorgte mit seinem Ausgleichstreffer dafür, dass die Pinguine nicht mit leeren Händen nach Hause kamen.
Der Kanadier war es nach einer torlosen Verlängerung auch, der im Penaltyschießen die Entscheidung bringen sollte. Durch Felix Bicks weiße Weste gegen die drei Dresdner Schützen, benötigten die Pinguine lediglich den Treffer Marcinews, um sich den Extrapunkt zu sichern.