Pinguine siegen in Krimi gegen Bayreuth

Die Krefeld Pinguine konnten am Freitagabend gegen stark spielende Bayreuth Tigers einen wichtigen Schritt Richtung direkter Playoff-Qualifikation machen. Nach zwischenzeitlichem Rückstand konnten die Pinguine im letzten Drittel noch ein 2:4 in ein 5:4 (2:1; 0:2; 3:1) umwandeln. Es war das vierte Spiel gegen den Tabellenletzten, dass nur mit einem Tor Unterschied zu Ende ging. Auch […]

Die Krefeld Pinguine konnten am Freitagabend gegen stark spielende Bayreuth Tigers einen wichtigen Schritt Richtung direkter Playoff-Qualifikation machen. Nach zwischenzeitlichem Rückstand konnten die Pinguine im letzten Drittel noch ein 2:4 in ein 5:4 (2:1; 0:2; 3:1) umwandeln. Es war das vierte Spiel gegen den Tabellenletzten, dass nur mit einem Tor Unterschied zu Ende ging.

Auch am Freitagabend konnten die Tigers die Pinguine ärgern und das erste Tor der Partie erzielen. Nach einem starken Forecheck durch Branden Gracel in der 8. Spielminute stand Tobias Meier plötzlich frei vor Sergey Belov und konnte diesen über die Fanghand überwinden.

Die Pinguine kamen in der 16. Minute etwas unverhofft zum Ausgleich. Tigers-Goalie Brandon Halverson, der zuvor schon zwei Mal sicher an der Scheibe agierte, verlor hinter dem Tor die Balance und ermöglichte Odeen Tufto in Unterzahl einen denkbar einfachen Treffer. In der 19. Minute gingen die Pinguine in eigener Überzahl sogar in Führung. Dennis Miller schob den Puck nach kurzer, aber starker Drangphase unter den Schoner Halversons zur Pausenführung hindurch.

Im zweiten Drittel schafften es die Pinguine trotz mehr Spielanteilen, die Führung aus der Hand zu geben. Zuerst war es Jesse Roach, der in der 35. Minute dem Tabellenletzten den Ausgleichstreffer bescherte. 36 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels schlug dann auch noch das Bayreuther Powerplay zu. Pinguine-Schreck und Tigers-Topscorer Ville Järveläinen ließ sich sein Tor von Tobias Meier und Jesse Roach vorlegen. Victor Knaub erhielt kurz zuvor wegen eines Crosschecks eine 5-Minuten-Strafe inklusive Spieldauer.

Die Vorzeichen standen erst recht auf Heimniederlage, als Meier nach 69 Sekunden die Führung der Oberfranken sogar auf zwei Tore ausbauen konnte. Die Pinguine zeigten jedoch Charakter und kämpften sich zurück. Dennis Miller, Odeen Tufto und das Krefelder Überzahlspiel sollten dabei im Fokus stehen. Miller war in der 49. und 51. Minute mit jeweils einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis erfolgreich und glich die Partie aus, Tufto brachte die Pinguine bei Spielzeit 54:54 in Führung. Diese sollte trotz einer Druckphase der Tigers in der Schlussminute und einiger verfehlter Schüsse auf das leere Tor bestand haben.