Die Siegesserie der Krefeld Pinguine ist gestoppt. Nach zuletzt drei siegreichen Spielen inFolge unterlagen die Seidenstädter vor heimischem Publikum gegen die Ravensburg Towerstars mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1).
Die Towerstars spielten ein kluges erstes Anfangsdrittel und konnten die Müdigkeit ihrer Bus-Beine gut herauslaufen. Die Pinguine fanden kein probates Mittel, die Abwehrbemühungen der Ravensburger zu überwinden und mussten sich mit einem Unentschieden nach 20 Minuten begnügen.
Erst in Spielabschnitt Nummer Zwei sollten die ersten Tore des Spiels fallen. EVR-Verteidiger Pawel Dronia erhielt nach einem Check gegen das Knie von KEV-Kapitän Alexander Weiß eine große Strafe plus Spieldauer und ermöglichte den Pinguinen so ein langes Powerplay, welches die Seidenstädter zumindest einmal nutzten. Goldhelm Josh MacDonald setzte seine starke Form fort und brachte den KEV in der 27. Minute mit 1:0 inFührung.
Der Spielausschluss Dronias war das Startsignal für ein physischer werden des Spiel. Beide Seiten nahmen das Körperspiel an und sorgten dafür, dass die Partie an spielerischer Qualität einbüßte. Nichtsdestotrotz schafften die Towerstars in der 35. Minute durch Fabian Dietz den Ausgleich. Die Pinguine gerieten zuvor nach einem Handgemenge zwischen David Cerny, David Trinkberger und EVR-Stürmer Luigi Calce in Unterzahl.
Im Schlussabschnitt gelang den Gästen vom Bodensee dann sogar der Führungstreffer. Fast ansatzlos warf Robbie Czarnik in der 42. Minute die Scheibe aus dem hohen Slot in den Verkehr vor dem Gehäuse Felix Bicks und überraschte den Schlussmann, der den Puck viel zu spät sehen und das Gegentor nicht mehr verhindern konnte.
Die Pinguine drängten in den letzten zehn Minuten auf den Ausgleich und hatten ihre stärkste Phase des Spiels. Ilya Sharipov im Tor und die Towerstars-Verteidigung hielten den KEV-Angriffen jedoch stand und konnten die wichtigen drei Auswärtspunkte sichern.