Auch im dritten Auswärtsspiel der Saison bei den Starbulls Rosenheim offenbartendie Krefeld Pinguine am Freitagabend Lücken in der Defensive. Erneut mussten diePinguine bei der 3:6-Niederlage, wie bei den beiden Auswärtsspielen zuvor, mehr alsfünf Gegentreffer hinnehmen.
Die Anfangsphase ähnelte einem Kuriositäten-Kabinett. Nach 93 Sekunden prallteein von Bastian Eckl geschossener und abgefälschter Puck an die Endbande desROFA-Stadions und sprang Felix Bick im KEV-Gehäuse von hinten an die Schienenund von dort aus ins Tor. Nur 13 Sekunden später glichen die Pinguine aus. Ebenfallsmit einem Treffer über Umwege. Alex Ruuttu löffelte den Puck an Tomas Pöpperlevorbei an die Querstange. Auf dem Weg nach unten traf die Scheibe die Rückseitedes deutsch-tschechischen Schlussmannes und überquerte anschließend die Liniezum schnellen Ausgleich.
Anschließend beruhigten sich die Gemüter. Chancen auf beiden Seiten offenbartenjedoch, dass das Toreschießen noch nicht abgeschlossen war. In der 14 Minute wares dann auch erneut Bastian Eckl, der die Starbulls mit 2:1 in die Pause brachte.
Die Pinguine hielten im zweiten Drittel noch dagegen und konnten auch die zweiteund gar dritte Führung der Rosenheimer ausgleichen. Jon Matsumoto traf in der 23.Minute zum 2:2 und nach dem 3:2-Treffer durch Starbulls-Stürmer Tyler McNeely inder 25. Spielminute war es Philipp Kuhnekath, der 45. Sekunden vor der zweitenPause zum 3:3 egalisierte.
Die Pinguine verpatzten jedoch den Start in den Schlussabschnitt. Nach 24Sekunden setzte Lukas Laub den Puck aus spitzem Winkel zwischen die Beine FelixBicks, in der 46. Minute zog Maximilian Vollmayer vom Bully aus ab und sorgte fürdie Vorentscheidung. Sebastian Streu besiegelte die KEV-Niederlage in der 57.Minute mit einem Treffer in das leere Tor zum 6:3-Endstand.