Am Dienstagabend gaben die Krefeld Pinguine im letzten Drittel innerhalb weniger Minuten das Spiel aus der Hand. Ein später Treffer Marcel Müllers sichert zumindest einen Punkt bei den Eisbären Regensburg, die am Ende mit 3:2 nach Penaltyschießen gewinnen konnten.
Die Pinguine taten sich gegen engagierte Eisbären bereits in der Anfangsphase sehr schwer. Bei ungefähr gleichen Spielanteilen in den ersten 20 Minuten dauerte es bis in die 18. Minute, bis Dennis Miller das Eis brechen und den Führungstreffer für die Pinguine erzielen konnte.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein Torhüter-Duell zwischen Sergey Belov und Devin Williams. Die Eisbären kamen zwar seltener zu guten Chancen, Belov machte nichtsdestotrotz mit der bisher besten Parade der Saison auf sich aufmerksam. Kurz vor dem Ablauf des zweiten Abschnitts sahen sich die Pinguine in einer Unterzahlsituation, als Eisbären-Topscorer Corey Trivino plötzlich frei vor dem Tor auftauchte und Belov im letzten Moment artistisch mit der Stockhand das Gegentor verhindern konnte.
Doch die Pinguine ließen sich das Spiel innerhalb weniger Sekunden aus der sicher geglaubten Hand nehmen. Aus gleich zwei Strafen resultierten in den ersten zweieinhalb Minuten des Abschlussdrittels Gegentore. Zuerst nutzten die Eisbären durch Richard Divis eine Strafe Pascal Zerressens, anschließend war Corey Trivino bei einer Strafe Nikonor Dobryskins erfolgreich.
Dass es für die Pinguine zumindest einen Punkt zu feiern gab, lag an Marcel Müllers späten Ausgleichstreffer. Ebenfalls in Überzahl rettete er die Pinguine mit seinem 15. Saisontor in die Verlängerung. Nachdem hier keine Entscheidung getroffen werden konnte, traten die Teams im Penaltyschießen gegeneinander an.
Müllers Treffer war durch die verschossenen Penaltys von Zach Magwood und Kael Mouillierat nicht genug für den Bonuspunkt. Nikola Gajovski und Marvin Schmid trafen für die Eisbären und besiegelten die Niederlage der Pinguine.