Pinguine feiern 4:2-Sieg in Dresden

Die Krefeld Pinguine haben in einem umkämpften Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen einen wichtigen 4:2-Sieg eingefahren. In einer Partie, in der die Gastgeber im ersten Spielabschnitt tonangebend waren, bewiesen die Pinguine Kampfgeist und nutzten ihre Chancen ab dem zweiten Drittel in den entscheidenden Momenten eiskalt aus. Lucas Lessio wurde mit zwei Toren zum Matchwinner, die […]

Die Krefeld Pinguine haben in einem umkämpften Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen einen wichtigen 4:2-Sieg eingefahren. In einer Partie, in der die Gastgeber im ersten Spielabschnitt tonangebend waren, bewiesen die Pinguine Kampfgeist und nutzten ihre Chancen ab dem zweiten Drittel in den entscheidenden Momenten eiskalt aus. Lucas Lessio wurde mit zwei Toren zum Matchwinner, die Krefelder Neuzugänge Marcel Müller und Yushiroh Hirano punkteten.

Von Beginn an setzten die Eislöwen die Krefelder unter Druck. Bereits in der zweiten Minute hatte Ricardo Hendreschke die erste Großchance, als sein Rückhandversuch von Felix Bick an die Latte gelenkt wurde. Dresden blieb spielbestimmend und belohnte sich in der 11. Minute: Tomas Sykora überraschte Bick mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel in die kurze Ecke und brachte die Hausherren in Führung. Auch im Anschluss blieb Dresden das aktivere Team, verpasste es aber, die Führung auszubauen.

Erst zum zweiten Drittel kamen die Pinguine besser ins Spiel. Nachdem Dresden erneut das Aluminium getroffen hatte, gelang der etwas unerwartete Ausgleich: In der 39. Minute zog Maximilian Söll von der blauen Linie ab und glich zum 1:1 aus. Ein psychologisch wichtiger Treffer kurz vor der Pause!

Das Schlussdrittel begann aus Krefelder Sicht optimal: Marcel Müller traf in der 41. Minute im Powerplay zur 2:1-Führung für den KEV. Dresden antwortete jedoch postwendend. Nach einem verschossenen Penalty durch Andrew Yogan markierte dieser kurz darauf doch noch den Ausgleich (48.) in Überzahl.

Die Schlussphase versprach Spannung pur. Der Jubel der Eislöwen-Fans war kaum verstummt, da kamen die Pinguine zur erneuten Führung. In der 49. Minute war es Lucas Lessio, der nach einem Abpraller das 3:2 für Krefeld besorgte. In den letzten Minuten setzte Dresden alles auf eine Karte, nahm den Torwart vom Eis und drückte auf den Ausgleich. Doch Krefeld hielt stand und entschied das Spiel in der letzten Minute endgültig für sich: Matt Marcinew setzte sich in einer IcingSituation durch, Yushiroh Hirano legte quer, und Lessio schnürte mit dem EmptyNetter zum 4:2 seinen Doppelpack und besorgte den Endstand.