Die Krefeld Pinguine konnten am Sonntagabend ihren zweiten Sieg in Folge feiern. Am 40.nSpieltag der DEL 2 erkämpfte sich der KEV mit einem 3:2 drei wichtige Punkte für die Verfolgung der direkten Playoff-Plätze gegen die Ravensburg Towerstars.
Die Pinguine mussten auf dem Weg zu ihrem zweiten Sieg in Serie einen frühen Rückschlag wegstecken. Nach einem Stockfehler Philip Riefers‘ in der Vorwärtsbewegung nahm sich EVR-Stürmer Nick Latta die Scheibe und konnte von seinen Gegenspielern nicht mehr eingeholt werden. Über die Fanghand von Felix Bick ließ der 30-jährige Schongauer dem Goalie keine Chance.
Taten sich die Pinguine im ersten Drittel noch schwer und haderten mit versprungenen Pucks, schafften sie es im zweiten, das Spiel durch eben dieses Scheibenglück wieder umzubiegen. Innerhalb von zweieinhalb Minuten nach Wiederaufnahme des Spiels konnten die Seidenstädter die Begegnung drehen und ihre erste Führung feiern. Zuerst nahm Verteidiger David Trinkberger in Stürmermanier Maß und überwand Nico Pertuchim Ravensburg-Tor; kurz darauf war es Josh MacDonald, der bei seiner Rückkehr in die CHG Arena nach einem aggressiven Forecheck von Mike Fischers den Hammer auspackte und mit einer Direktabnahme aus dem Slot dem jungen Goalie ebenfalls keine Chance ließ.
Die Towerstars antworteten ihrerseits in der 27. Minute mit dem Ausgleich. Erneut nahm das Spielgerät einen unkontrollierten Sprung vor dem Tor, konnte von der KEV-Verteidigung nicht geklärt werden, landete stattdessen auf dem Schläger des Ravensburger Kapitäns Sam Herr und wenige Sekunden später im Tor zum 2:2.
Der KEV verkraftete den Rückschlag noch im zweiten Drittel und ging erneut in Führung. Ähnlich dem Ausgleichstreffer auf der anderen Seite schaffte es die Verteidigung nicht, den Puck zu klären. Nach mehreren Abprallern und einem letzten Klärungsversuch landete die Scheibe bei Philipp Kuhnekath, der Pertuch überwand.
Im letzten Spielabschnitt zeigten die Pinguine Kampfgeist und wehrten alle Angriffe ab. Erst in der Schlussminute gelang den Towerstars der vermeintliche Ausgleichstreffer in Überzahl. Im Videobeweis wurde den Unparteiischen jedoch schnell klar, dass Felix Bick von einem Gegenspieler unmittelbar vor dem Tor behindert wurde. Der Treffer zählte nicht, und die Pinguine verteidigten ihre Führung erfolgreich bis zum Ablauf der Zeit.