Die Krefeld Pinguine konnten ihr Heimspiel am 21. Spieltag gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) gewinnen. Einen Wermutstropfengab es beim Heimerfolg trotzdem: Matchwinner und Topscorer Josh MacDonald verletzte sich schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Diagnose steht aus.
Betrachtete man vor dem Spiel die Zahlen zu beiden Mannschaften, stand einem Offensivfeuerwerk eigentlich nichts im Wege. Die Eispiraten haben mit 71 Toren die größte Produktion der Liga und auch die Pinguine haben ein positives Torverhältnis. Torhüter Felix Bick und Ex-Pinguin Oleg Shilin hatten heute jedoch andere Pläne.
Beide Torleute sorgten mit teils spektakulären Paraden dafür, dass das Spiel fast 40 Minuten lang torlos Unentschieden war. Langweilig wurde es trotzdem nicht. In einem körperbetonten Spiel schaffte es nur Josh MacDonald im Powerplay in der 40. Minute einen der beiden Torleute zu überwinden. Jon Matsumoto zog von Halblinks ab und traf Lucas Lessio vor dem Tor. Alexander Ruuttu fand die Scheibe im Getümmel am schnellsten und brachte den Rebound zu MacDonald, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und die Führung für die Pinguine erzielte.
Der Pinguine-Topscorer war es auch, der in der ersten Minute des letzten Drittels für eine Schrecksekunde sorgte. Nach einem Konter verlor der Kanadier seine Balance und krachte mit den Beinen voraus mit hoher Geschwindigkeit in die Bande hinter dem Tor. Unter Schmerzen wurde MacDonald von Mitspielern und Mannschaftsarzt Martin Wazinski vom Eis direkt auf eine Trage umgelegt und ins Krankenhaus gebracht. Eine Diagnose steht derzeit noch aus.
Sportlich konnten die Pinguine, angeführt von Felix Bick, im letzten Drittel bis zum Schluss die Null halten und damit einen wichtigen Heimsieg feiern.