Maxi Adam im Potrait

Maximilian Mehlko: Deine erste komplette Saison in der DEL2 liegt hinter dir. Wie schätzt du die Liga ein? Maxi Adam: Die DEL2 ist insbesondere in den vergangenen Jahren deutlich besser geworden. Sie ist eine sehr anspruchsvolle und kompakte Liga. MM: Worin siehst du den größten Unterschied zur DEL? MA: Primär denke ich in der Physis. […]

Maximilian Mehlko: Deine erste komplette Saison in der DEL2 liegt hinter dir. Wie schätzt du die Liga ein?

Maxi Adam: Die DEL2 ist insbesondere in den vergangenen Jahren deutlich besser geworden. Sie ist eine sehr anspruchsvolle und kompakte Liga.

MM: Worin siehst du den größten Unterschied zur DEL?

MA: Primär denke ich in der Physis. Der Unterschied bei der Schnelligkeit ist inzwischen gar nicht mehr so deutlich, auch wenn die DEL weiterhin etwas schneller ist. Spieler in der DEL sind einfach ein bisschen größer und kräftiger gebaut. Insbesondere bei den Verteidigern. Man sieht, dass es in der ersten Liga schwieriger ist, seinen Gegenspieler vor dem Tor abzudrängen und in Schussposition zu kommen.

MM: Bisher hattest du Krefeld immer nur als Gegner. Was erwartest du vom KEV? Wie schätzt du den Verein und deine Mitspieler ein?

 

„Krefeld hat ein klares Ziel“

 

MA: Ich habe sehr viel Positives gehört. Der Neuanfang und die Ausrichtung des Clubs haben mich gereizt ein Teil der Pinguine zu werden. Hinzu kommt, dass Krefeld das klare Ziel hat, wieder in die DEL zu kommen. Ich wollte, wenn ich in der DEL2 bleibe, einen Verein finden, mit dem ich an einem Strang für das gleiche Ziel ziehen kann. Daher bin ich froh, dass das mit Krefeld so geklappt hat.

 

MM: Die Findung deiner Rückennummer gestaltete sich ein wenig schwierig. Gerade, als es grünes Licht für die Trikotnummer 10 gab, verkündete Christian Ehrhoff sein Comeback. Du hast ihm nun diese Nummer überlassen und musstest umdisponieren. Auf welche Nummer ist deine Wahl gefallen und wieso?

 

„Die Nummer 10 ist meine Lieblingsnummer“

 

MA: Das war in der Tat eine schwierige Suche. Ich hatte, nachdem Christian verkündet hatte mit der Nummer 10 spielen zu wollen, einige Vorschläge gemacht, die ebenfalls nicht gepasst haben. Am Ende ist es dann die Nummer 48 geworden. Sie hat für mich aber keine besondere Bedeutung und sah einfach nur gut aus. Ein bisschen traurig bin ich schon, da die Nummer 10 meine Lieblingsnummer ist. Andererseits habe ich mit der 48 jetzt mal etwas Neues!

MM: Was können die Krefeld Pinguine-Fans von dir erwarten? Was für ein Spielertyp bist du?

MA: Ich bin ein spielfreudiger Verteidiger, der gerne in die Offensive mit reingeht und Chancen kreiert. Ich bin ein guter Schlittschuhläufer und ein Kämpfer, der nicht aufgibt und immer 100 Prozent gibt, auch wenn der Spielstand gerade nicht so ist, wie er sein sollte. Ich lege viel Wert auf meine Physis. Wenn ich nicht auf dem Eis bin, findet man mich im Kraftraum. Generell bin ich in der Kabine aber eher ein entspannter Typ.

MM: Was sind deine persönlichen Ziele? Klar, der Aufstieg steht ziemlich weit oben, aber was möchtest du auf dem Weg dahin und vielleicht darüber hinaus erreichen?

 

„Ich will den nächsten Schritt machen“

 

MA: Ich will natürlich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Dazu gehört, dass ich noch mehr Verantwortung übernehmen möchte, als es in Weißwasser zuletzt der Fall war. Im Verbund möchte ich mit meinen Mitspielern jeden Tag das Bestmögliche aus jedem Spiel und jedem Training herausholen, damit wir uns weiterentwickeln.

MM: Worauf freust du dich am meisten bei den Pinguinen? Was erwartest du von den Fans?

MA: Ich habe den KEV auch schon während den Playoffs verfolgt, bevor ich hier unterschrieben hatte. Den Zulauf, den man hier in der entscheidenden Saisonphase noch erfahren hat, war sehr geil! Ich kann also kaum erwarten die Stimmung aufzunehmen und vor den Fans in der Arena aufzulaufen!