Max Newton erlöst die Pinguine im Penaltyschießen

Die Krefeld Pinguine haben sich am Dienstagabend bei den Lausitzer Füchsen einen hart umkämpften 4:3-Sieg nach Penaltyschießen erkämpft und sich damit die Tabellenführung gesichert. Nach einer 3:2-Führung kassierten die Schwarz-Gelben in letzter Sekunde den Ausgleich, ehe Max Newton als vierter Schütze im Penaltyschießen den Zusatzpunkt sicherte. Die Reise nach Weißwasser hatte es in sich: Rund […]

Die Krefeld Pinguine haben sich am Dienstagabend bei den Lausitzer Füchsen einen hart umkämpften 4:3-Sieg nach Penaltyschießen erkämpft und sich damit die Tabellenführung gesichert. Nach einer 3:2-Führung kassierten die Schwarz-Gelben in letzter Sekunde den Ausgleich, ehe Max Newton als vierter Schütze im Penaltyschießen den Zusatzpunkt sicherte.

Die Reise nach Weißwasser hatte es in sich: Rund 700 Kilometer legten die Pinguine am Spieltag zurück – die berüchtigten Busbeine drohten. Und tatsächlich erwischten die Füchse den besseren Start: Lane Scheidl brachte die Gastgeber in der 11. Minute mit 1:0 in Führung. Doch die Pinguine zeigten sich unbeeindruckt und antworteten nur 42 Sekunden später. Im Powerplay kombinierte die erste Überzahlformation mustergültig: Marcel Müller vollendete nach Vorarbeit von Philip Gogulla und Max Newton zum 1:1-Ausgleich (11.).

Das zweite Drittel gehörte zunächst den Pinguinen. Jon Matsumoto hatte die Riesenchance zur Führung, traf aber nur den Pfosten – Torhüter Lennart Neiße und seine Vorderleute klärten die Nachschüsse. In der 32. Minute klappte es dann doch: Mark Zengerle und Marcel Müller liefen ein mustergültiges 2-gegen-1, Müller vollendete mit viel Geduld zum 2:1. Die Führung hielt jedoch nicht lange. Nur drei Minuten später passierte den Pinguinen ein folgenschwerer Fehler: Gogulla spielte im Aufbau einen Fehlpass, die Zuordnung stimmte nicht mehr – und Tom Knobloch nutzte die Gelegenheit zum 2:2-Ausgleich (35.). Mit dem Remis ging es in die zweite Pause.

Das Schlussdrittel begann mit einem Wirkungstreffer: Mathew Santos skatete ins Angriffsdrittel, schlug einen Haken und zog ansatzlos ab. Der überraschende Schuss über die Schulter von Neiße sorgte für 3:2-Führung für die Pinguine (46.).

Die Schwarz-Gelben verteidigten die knappe Führung, erlaubten sich jedoch zu viele individuelle Fehler. Trotz einiger guter Paraden von Felix Bick, war das letzte Kapitel noch nicht geschrieben. In den letzten zwei Minuten nahmen die Füchse Neiße vom Eis. Die Pinguine vergaben zweimal die Chance auf das leere Tor zu schießen – und wurden bestraft. Charlie Jahnke glich nur 65 Sekunden vor Schluss zum 3:3 aus.

In der Overtime ging es hoch und runter. Bick parierte mehrfach stark, Davis Vandane verpasste auf der Gegenseite die Entscheidung in letzter Sekunde.

Im Penaltyschießen blieb Felix Bick perfekt und hielt alle vier Versuche der Füchse. Für die Pinguine traf nur Max Newton als vierter Schütze – doch das reichte zum Sieg und zur Tabellenführung.