Mäkitalo-Doppelpack lässt KEV-Fans in Düsseldorf jubeln

Die Krefeld Pinguine haben am Sonntagnachmittag in einem elektrisierenden Derby vor über 13.000 Zuschauern einen 6:3-Auswärtssieg mit zwei Gesichtern gefeiert. In der ersten 30 Minuten dominierten die Seidenstädter die Gastgeber, dann kamen die Düsseldorfer zu drei Anschlusstreffern auf 5:3 heran. Roope Mäkitalo erlöste mit seinem zweiten Treffer des Spiels in der Schlussphase die über 4.000 […]

Die Krefeld Pinguine haben am Sonntagnachmittag in einem elektrisierenden Derby vor über 13.000 Zuschauern einen 6:3-Auswärtssieg mit zwei Gesichtern gefeiert. In der ersten 30 Minuten dominierten die Seidenstädter die Gastgeber, dann kamen die Düsseldorfer zu drei Anschlusstreffern auf 5:3 heran. Roope Mäkitalo erlöste mit seinem zweiten Treffer des Spiels in der Schlussphase die über 4.000 mitgereisten KEV-Fans.

Wie erwartet herrschte im PSD Bank Dome eine elektrisierende Stimmung. Der Vorteil auf den Rängen spiegelte sich auch auf dem Eis wider. Bereits in der dritten Minute ließ Roope Mäkitalo die über 4.000 mitgereisten KEV-Fans jubeln. Dem Finnen, der im ersten Derby nach nur einem Wechsel verletzungsbedingt ausfiel, fiel sichtlich ein Stein von Herzen. Der KEV machte in der Folge genau dort weiter und deklassierte die DEG in den ersten 30 Minuten nach Strich und Faden.

In der 16. Minute zog Leon Niederberger die erste DEG-Strafe des Spiels und musste mit ansehen, wie die Pinguine den zweiten Treffer des Nachmittags markieren. Philip Gogulla servierte den Puck auf den Schläger von Max Newton, der Ryan Bednard keine Chance ließ. Innerhalb von zwei weiteren Minuten legten die Pinguine sogar noch mal doppelt nach. Daniel Bruch via Sololauf über die linke Seite, der den DEG-Schlussmann Richtung langem Pfosten umkurvte und wenig später Matt Santos, der einen Schuss von Davis Vandane von der blauen Linie abfälschte (jeweils 18.), erhöhten auf 3:0 respektive 4:0 – der Pausenstand.

Das zweite Drittel begann so, wie das erste aufgehört hatte: Der KEV hatte das Kommando und machte ein Spiel auf ein Tor. In Minute 28 machte Santos seinen zweiten Treffer zum 0:5 und sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch die Sicherheit war trügerisch.

Nur zwei Minuten später sollte die Aufholjagd der bis dahin gedemütigten Gastgeber folgen. Bis zum Ende des Drittels kamen die Pinguine immer wieder zu Entlastungsangriffen, aber Niklas Lunemann, der das Tor von Bednard nach dem fünften Treffer übernahm, hielt seinen Kasten sauber. Die DEG erwachte durch einen Doppelschlag in der 30. und 31. Minute wieder zum Leben. Ture Linden im Powerplay auf Zuspiel von Yushiroh Hirano und Lucas Tosto nach fahrlässigem Abpraller brachten die Landeshauptstädter zurück ins Spiel.

In der 39. Minute gelang den Löwen sogar noch der dritte Treffer des Drittels. Dieses Mal sprang der Puck etwas glücklich zu Hirano, der schnell schaltete und auf Linden in den Slot legte. Der Amerikaner ließ sich aus bester Position nicht zwei Mal bitten und ließ Bick erneut keine Chance.

Doch Trainer Thomas Popiesch fand in der zweiten Pause wohl die richtigen Worte. Die Pinguine zeigten sich im letzten Abschnitt wieder von ihrer besseren Seite und hatten die Angriffe der Hausherren besser im Griff. Gefährlich bleiben sie trotzdem: Linden prüfte Bick in der 53. Minute auf der Fanghand, kurz darauf trafen Gastgeber die Latte. Letztlich war es erneut Roope Mäkitalo, der die KEV-Anhänger und seine Mitspieler erlöste: Eine Minute nach der Doppelchance eroberten die Pinguine den Puck in der Offensivzone und machten das Spiel schnell. Santos bediente den Finnen, der kurz zielte, zum umjubelten 3:6 einnetzte (54.) und somit den Schlusspunkt im zweiten Straßenbahnderby der Saison markierte.