Die Krefeld Pinguine haben ihr Heimspiel am 34. Spieltag gegen den EC Bad Nauheim mit 1:4 verloren. Nach zuletzt vier Heimsiegen in Folge verschlief der KEV am Freitagabend das erste Drittel und konnte das Defizit im Spielverlauf nicht mehr aufholen. Vor dem Spiel verkündete Alexander Weiß, dass er ein weiteres Jahr im schwarz-gelben Dress spielen wird.
Der EC Bad Nauheim kaufte den Pinguinen im ersten Drittel den Schneid ab. Die Hessen spielten physischer und wacher und nutzten gleich drei Fehler der Pinguine eiskalt aus. Dem US-amerikanischen Neuzugang der Roten Teufel, Max Gerlach, gelang das erste Tor der Partie bereits in der fünften Minute, nachdem die Gäste einen Aufbau-Pass in der Zone der Pinguine abfangen konnten. Beim zweiten Treffer in der zwölften Minute passierte der Scheibenverlust der Pinguine in der neutralen Zone. Daniel Weiß, Bruder von KEV-Stürmer Alexander, hatte seinem älteren Bruder zur Vertragsverlängerung ein unliebsames Geschenk mitgebracht und erhöhte auf 0:2. Das schwache Auftakt-Drittel fand im 0:3 in der 17. Minute sein bitteres Ende. Dieses Mal fand Christopher Fischer eine Lücke in der kurzen Ecke Felix Bicks und zwang KEV-Coach Greg Poss zu einer Umstellung in der Drittelpause.
Diese sollte helfen, Stabilität in das Spiel zu bekommen. Während sich die Gäste auf das Verteidigen konzentrierten, gelang den Pinguinen in der 39. Minute der Anschlusstreffer .Lucas Lessio vollendete eine ansehnliche Einzelaktion. Der Kanadier startete seinen Solo-Lauf in der eigenen Zone und düpierte auf dem Weg zum Tor Leo Hafenrichter, ehe er Niklas Lunemann im ECN-Tor keine Chance ließ. Der stark aufgelegte junge Schlussmann verhinderte jedoch, dass die Pinguine mehrere ihrer hochkarätigen Chancen nutzen konnten.
Dadurch gelang es dem EC Bad Nauheim, die Führung im letzten Drittel zu verwalten. Die Pinguine brachten mehr Pucks auf das Tor, konnten jedoch nichts Zählbares mehr rausholen. Die Roten Teufel machten hingegen in der 60. Minute den Deckel drauf. Tim Coffman nahm Maß und traf ins leere Tor der Pinguine, die alles auf eine Karte setzten und Felix Bick für einen sechsten Feldspieler ausgetauscht hatten.