Die Krefeld Pinguine mussten sich im Auswärtsspiel bei den Blue Devils Weiden am Sonntag knapp geschlagen geben. Nach 65 spannenden Minuten und einem torlosen Overtime-Krimi mit starken Torhüter-Leistungen auf beiden Seiten setzten sich die Hausherren im Penaltyschießen durch – am Ende stand es 2:1 für die Blue Devils. Mathew Santos erzielte das einzige Tor der Pinguine.
Beide Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie. Während Felix Bick im Krefelder Tor schon früh einige gefährliche Schüsse entschärfen musste, schlugen die Pinguine eiskalt zu: In der 13. Minute tankte sich Goldhelm Mathew Santos durch und verwandelte zum 1:0. Kurz darauf musste Mark Zengerle auf die Strafbank, doch das Unterzahlspiel der Pinguine stand auch in diesem Spiel sicher. Mit der knappen Führung ging es in die erste Pause.
Die Gastgeber kamen stark aus der Pause und drückten auf den Ausgleich. In der 27. Minute war es dann soweit: Fabian Voit traf auf Zuspiel der Samanski-Brüder, Neal und Noah, zum 1:1. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sowohl Felix Bick für die Pinguine als auch Felix Noack für die Blue Devils im Mittelpunkt standen. Chancen auf beiden Seiten, aber weder Santos noch Mäkitalo konnten den Blue-Devils-Goalie überwinden.
Auch im Schlussabschnitt blieb das Spiel eng und intensiv. Krefeld hatte leichte Vorteile und mehr Schüsse, doch sowohl Santos als auch David Cerny scheiterten in aussichtsreicher Position. In der 54. Minute musste Leonhard Korus noch eine Strafe absitzen, doch auch hierbei hielten die Defensive und das Penalty-Killing stand. Da auch die Verlängerung trotz hochkarätiger Möglichkeiten torlos blieb, musste das Shootout entscheiden.
Dort zeigten die Gastgeber die größere Kaltschnäuzigkeit: Cederic Schiemenz und Tomas Rubes verwandelten sicher, während Daniel Bruch und Santos an Noack scheiterten. Damit blieb der Zusatzpunkt in Weiden.
Die Pinguine zeigten eine solide Auswärtsleistung, machten über 60 Minuten vieles richtig, fanden in Felix Noack jedoch immer wieder ihren Meister. Am Ende stand ein Punkt auf der Habenseite, auch wenn mehr möglich gewesen wäre.