Die Krefeld Pinguine konnten am Dienstagabend den Vorsprung der Ravensburg Towerstars im Halbfinale der DEL2-Playoffs halbieren. Durch den 3:1-Auswärtsieg steht es in der Best-of-7-Serie nun 1:2 aus Krefelder Sicht.
Im ersten Drittel mussten sich die Pinguine wie bereits in Spiel 1 mangelnde Disziplin vorwerfen lassen. Alleine zehn Strafminuten sammelte der KEV im ersten Drittel und lag den Umständen entsprechend erwartungsgemäß zur Pause mit 0:1 in Rückstand. Louis Latta setzte sich in der 16. Minute in Überzahl vor dem Tor gegen Philip Riefers durch und tippte einen Querpass von Sam Herr an Hendrik Hane vorbei ins Tor.
Erst im zweiten Drittel, nach einer Matchstrafe gegen Führungstorschützen Louis Latta, sollten die Pinguine ihre Ladehemmung vor dem Tor ablegen. Nach fast 134 torlosen Spielminuten erzielte Marcel Müller den Ausgleichstreffer für die Seidenstädter. Zuletzt im zweiten Drittel des ersten Spiels erfolgreich, sollte der Knoten im zweiten Drittel des dritten Spiels platzen. Denn auch Odeen Tufto (32. Minute) und Michael Boivin (39. Minute) fanden einen Weg vorbei an Jonas Langmann und erspielten sich für das letzte Drittel eine 3:1-Führung.
Dieses verlief weitestgehend ereignislos. Der KEV verteidigte geschickt und blieb der Strafbank fern. Dadurch gab es für die Gastgeber keine wirklichen Gelegenheiten, ins Spiel zurückzukehren. Auch mit einem sechsten Feldspieler in den Schlussminuten gelang es den Towerstars nicht, das Krefelder Abwehrbollwerk zu durchbrechen.
Der KEV blieb siegreich und kann die Serie somit die Best-of-7-Serie auf 1:2 verkürzen.