Die Krefeld Pinguine haben ihr Auswärtsspiel in der DEL 2 am Mittwochabend knapp mit 1:2 verloren. Gegen den amtierenden DEL 2-Meister fiel das entscheidende Tor drei Minuten vor Schluss. Eine couragierte Schlussoffensive der Seidenstädter blieb erfolglos.
Die Pinguine erlebten einen frühen Dämpfer! Bereits nach 52 Sekunden setzten sich die Eisbären im KEV-Drittel fest. David Morley bediente Olle Liss mit einem präzisen Querpass durch die Zone. Der Schwede zog per One-Timer ab und ließ Matthias Bittner, der heute für Felix Bick das Tor hütete, keine Chance.
Der KEV tat sich schwer das hohe Tempo der Hausherren mitzugehen und beschränkte sich besonders in den ersten 40 Minuten erfolgreich auf das Verteidigen. Zwar erspielten sich die Eisbären mehr Chancen, nutzten aber zum Teil große Gelegenheiten nicht oder scheiterten an einem souverän agierenden Matthias Bittner. Die Unterzahlformation der Seidenstädter sollte ebenfalls fehlerfrei bleiben, obwohl sie häufiger gefragt war, als sich es Trainer Thomas Popiesch gewünscht hätte.
Die Pinguine blieben folglich in Schlagdistanz und belohnten ihre Verteidigungsschlacht mit dem Ausgleichstreffer in der 44. Minute. Kurz zuvor kamen die Gastgeber dem 2:0 sehr nah. So nah, dass die Schiedsrichter zuerst den Videobeweis bemühen mussten, um zu überprüfen, ob der Puck schon früher im Spiel ins Tor gegangen war. Doch der Pfosten rettete den KEV und somit durfte sich Steven Raabe über seinen zweiten Saisontreffer freuen. Der flinke Verteidiger zog mit einer Körpertäuschung durch den Slot und schoss den Puck an Laurikainen im Eisbären-Tor vorbei.
Nachdem die Pinguine zuletzt immer wieder einen Weg gefunden haben, knappe Spiele zu gewinnen, mussten sie dieses Mal selbst eine bittere Pille schlucken. Drei Minuten vor Schluss zog Jannick Weber von der blauen Linie ab und verfehlte das Tor. Das Spielgerät sprang unglücklich zurück vor das Tor und traf zuerst Bittner am Rücken, ehe Corey Trivino den Puck den entscheidenden Stoß über die Linie gab.
Es sollte das entscheidende Tor des Spiels sein. Die Pinguine setzten alles auf eine Karte und stellten einen sechsten Feldspieler auf das Eis. Laurikainen und die Regensburger Verteidigung sicherten den Bayern die drei Punkte.