Krefeld Pinguine unterliegen in Landshut nach großem Kampf mit 3:5

Die Krefeld Pinguine haben beim EV Landshut am Sonntagabend eine couragierte Leistung gezeigt, mussten sich am Ende aber am 8. Spieltag der DEL2 mit 3:5 (1:0, 2:2, 0:3) geschlagen geben. Trotz einer langen Ausfallliste bot die Mannschaft von Thomas Popiesch dem offensivstarken Tabellenzweiten über weite Strecken Paroli und hielt die Partie bis in die Schlussminuten […]

Die Krefeld Pinguine haben beim EV Landshut am Sonntagabend eine couragierte Leistung gezeigt, mussten sich am Ende aber am 8. Spieltag der DEL2 mit 3:5 (1:0, 2:2, 0:3) geschlagen geben. Trotz einer langen Ausfallliste bot die Mannschaft von Thomas Popiesch dem offensivstarken Tabellenzweiten über weite Strecken Paroli und hielt die Partie bis in die Schlussminuten offen.

Mit nur sechs Verteidigern und zehn Stürmern reiste der KEV in die VR-Bank Landshut Arena – und legte dennoch einen starken Start hin. In einer intensiven Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten waren es schließlich die Pinguine, die kurz vor der ersten Pause in Führung gingen. Marcel Müller nutzte einen Konter mustergültig aus und verwandelte eiskalt über die Stockhand von Philipp Dietl zum 1:0 (19.).

Mit diesem knappen Vorsprung ging es in den Mittelabschnitt, der zunächst unter Landshuter Druck stand. Die Gastgeber erhöhten das Tempo und kamen durch Tobias Lindberg (27.) und Trevor Gooch (28.) innerhalb weniger Sekunden zum 2:1. Doch die Pinguine hatten die richtige Antwort parat: Im Powerplay lenkte David Cerny den Puck zum Ausgleich spektakulär aus der Luft ins Tor ab (33.), anschließend – nur 17 Sekunden später – drehte Davis Vandane mit einem Schlagschuss das Spiel. Das Momentum war nun wieder klar auf Seiten der Schwarz-Gelben, die bis zur zweiten Pause die Kontrolle behielten.

Im Schlussdrittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, ehe ein kleiner Fehler im KEV-Aufbau bestraft wurde: Yannick Wenzel glich in der 50. Minute aus. Erneut kurz darauf nutzte Landshut ein Powerplay zur 4:3-Führung – wieder war es Wenzel (53.). Die Pinguine warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, setzten sich im Drittel der Niederbayern fest und trafen durch Daniel Bruch nur die Latte. In der letzten Minute sorgte Tobias Lindberg per Empty-Net-Goal für die Entscheidung.

Angesichts der personellen Situation darf die Leistung dennoch als Achtungserfolg gelten. Mit viel Einsatz, Disziplin und Leidenschaft hielten die Pinguine die Partie lange offen und verkauften sich teuer beim zweiten Spiel des Wochenendes.