Der deutsch-tscheche David Cerny wird ab der kommenden Saison für die Krefeld Pinguine stürmen. Zuletzt stand der Stürmer beim EC Bad Nauheim unter Vertrag und konnte in 65 Spielen 20 Punkte (acht Tore, zwölf Vorlagen) erzielen. Der 22-Jährige stand mit dem ECN im Finale der DEL2-Playoffs.
Peter Draisaitl, sportlicher Leiter: „David Cerny ist uns auch wegen seiner ordentlichen Leistungen in den Playoffs mit Bad Nauheim aufgefallen. Ich sehe bei ihm Potenzial, er muss jedoch in diesem Sommer hart arbeiten, damit er dieses ausschöpfen kann. Wir wollen ihm dabei helfen, den nächsten Schritt zu machen. Er bringt bereits solide physische Grundlagen mit und zeigt Ansätze sein Skill-Set als Scorer zu verbessern zu können. Darauf bauen wir auf.“
David Cerny: „Der KEV war für mich von Anfang an sehr interessant. Zum einen wegen der Kulisse und des Zusammenspiels von jungen und erfahrenen Spielern, aber vor allem wegen des klaren Ziels des Vereins: Der Wiederaufstieg in die DEL. Als mich Peter Draisaitl anrief, habe ich mich daher nicht nur unheimlich gefreut, sondern musste auch nicht lange überlegen. Für mich sind sie Pinguine das Aushängeschild der DEL2 und der perfekte Ort, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Als großgewachsener, schneller Läufer und Teamplayer hoffe ich, dem Kader mehr Tiefe zu verleihen und mein Potenzial unter Beweis stellen zu können. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und darauf, das erste Mal in Schwarz-Gelb vor den fantastischen KEV- Fans auf dem Eis zu stehen!“
Cerny wurde in Usti nad Labem, Tschechien geboren, besitzt aber einen deutschen Spielerpass. Nach seiner Eishockey-Ausbildung in unterschiedlichen tschechischen Nachwuchsmannschaften, fand der Linksschütze 2018 ein neues Zuhause in Schwenningen, wo er zuerst für die U20 DNL-Mannschaft auflief und in der Saison 2019/20 sogar sein DEL-Debüt feierte. Nach vier Jahren Schwenningen mit kurzen Einsätzen als Förderlizenzspieler bei den Wölfen Freiburg, entschied sich Cerny zur vergangenen Saison für einen Wechsel in die DEL2 zum EC Bad Nauheim.
Foto: Andreas Chuc