Krefeld Pinguine müssen sich Weiden geschlagen geben

Die Krefeld Pinguine haben gegen die Blue Devils Weiden am Freitagabend eine bittere 3:6-Niederlage einstecken müssen und kassieren damit die zweite Heimpleite in Folge. Dabei begann das Spiel aus Sicht der Schwarz-Gelben eigentlich vielversprechend. Doch gerade in den letzten 40 Minuten fehlte es dem KEV an Spritzigkeit und Entschlossenheit. Die ersten Minuten waren geprägt von […]

Die Krefeld Pinguine haben gegen die Blue Devils Weiden am Freitagabend eine bittere 3:6-Niederlage einstecken müssen und kassieren damit die zweite Heimpleite in Folge. Dabei begann das Spiel aus Sicht der Schwarz-Gelben eigentlich vielversprechend. Doch gerade in den letzten 40 Minuten fehlte es dem KEV an Spritzigkeit und Entschlossenheit.

Die ersten Minuten waren geprägt von vielen Unterbrechungen. Trotz einiger Schwierigkeiten im gegnerischen Drittel gelang den Pinguinen schließlich die Führung. In der 18. Minute nutzten sie ihr erstes Powerplay eiskalt aus: Marcel Müller legte mustergültig für Davis Vandane auf, der per Direktabnahme das 1:0 erzielte. Nur eine Minute später legte Christian Kretschmann nach, als er nach einem Raabe-Schuss den Abpraller verwertete und auf 2:0 stellte.

Mit diesem Vorsprung ging es in die erste Pause. Doch schon früh im zweiten Drittel zeigte sich, dass Weiden mit seiner gnadenlosen Effizienz jederzeit zurückschlagen konnte. Ein Missverständnis in der Krefelder Defensive ermöglichte Dominik Müller einen verdeckten Schuss von der blauen Linie, der genau in den Winkel zum 2:1 traf (23.).

Plötzlich häuften sich die Fehler im Spiel der Gastgeber, was die Blue Devils eiskalt nutzten. Zunächst hatte Elsner noch Pech, als er nur die Latte traf (29.), doch eine Minute später war es dann soweit: Mit zwei schnellen Pässen wurde Luca Gläser freigespielt, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck den Ausgleich zum 2:2 markierte (30.).

Kurz darauf konnten die Pinguine nochmal in Führung gehen: Lessio legte für Vandane ab, der zunächst aus spitzem Winkel auf Wölfl zulief, dann aber uneigennützig querlegte, sodass Newton nur noch ins leere Tor einschieben musste – 3:2 (35.). Doch die Freude währte nicht lange. Fast im Gegenzug zog Muck von der blauen Linie ab, Voit nahm Bick die Sicht, und die Scheibe schlug erneut ein – 3:3 (36.).

Im Schlussdrittel setzten sich die Muster der ersten 40 Minuten fort. Die Pinguine hatten mehr Scheibenbesitz, kamen aber kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Die Gäste hingegen nutzten ihre wenigen Gelegenheiten eiskalt. In der 47. Minute war es erneut Gläser, der nach einem Aufbaufehler plötzlich frei vor Bick auftauchte und das 3:4 erzielte. Trotz der Umstellung auf drei Reihen und zunehmender Offensivbemühungen gelang es den Pinguinen nicht mehr, entscheidende Akzente zu setzen.

In der Schlussphase setzte der KEV alles auf eine Karte. Felix Bick wurde gleich zwei Mal für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis genommen, doch Weiden ließ nichts mehr anbrennen. Tyler Ward (59.) und Fabien Voit (60.) trafen jeweils ins leere Tor und sorgten somit für den 3:6-Endstand.