Krefeld Pinguine holen sich Spiel 2 in der letzten Minute

Die Krefeld Pinguine haben das zweite Spiel der Best-of-7-Serie bei den Blue Devils Weiden mit 3:2 gewonnen und somit die Serie ausgeglichen. Trotz eines 2:0-Rückstands kämpften sich die Pinguine in einem hart umkämpften Spiel zurück und gewannen durch den Last-Minute-Treffer von Jon Matsumoto. Zuvor konnten die Pinguine durch Tore von Lucas Lessio und Alexander Weiß […]

Die Krefeld Pinguine haben das zweite Spiel der Best-of-7-Serie bei den Blue Devils
Weiden mit 3:2 gewonnen und somit die Serie ausgeglichen. Trotz eines 2:0-Rückstands
kämpften sich die Pinguine in einem hart umkämpften Spiel zurück und gewannen durch
den Last-Minute-Treffer von Jon Matsumoto. Zuvor konnten die Pinguine durch Tore von
Lucas Lessio und Alexander Weiß ausgleichen.

Von Beginn an machten die Blue Devils Weiden klar, dass sie ihren Heimvorteil nutzen wollen. Die Pinguine wirkten erneut fahrig, hatten große Probleme im Spielaufbau und fanden keine Mittel gegen das aggressive Forechecking der Gastgeber.

Bereits in der 5. Minute gerieten die Krefelder in große Schwierigkeiten: Philip Riefers kassierte nach einem Check gegen Fabian Voit eine Spieldauerstrafe. Die Pinguine sahen sich somit einer fünf minutigen Unterzahl gegenüber. Weiden ließ sich nicht lange bitten: David Elsner nutzte das Powerplay mit einem platzierten Schuss zum 1:0 in der 8. Minute.

Auch nach Ablauf der Strafe fand Krefeld nicht ins Spiel. Weiden hingegen blieb geduldig und schlug erneut zu. In der 17. Minute nutzte Vladislav Filin einen Fehler im Aufbau der Pinguine, leitete den Puck auf Daniel Bruch weiter, und der ließ sich nicht zweimal bitten – 2:0.

Die ersten Minuten des Mitteldrittels begannen mit einem Hoffnungsschimmer: Ein sauber herausgespielter Angriff brachte Krefeld endlich ins Spiel. In der 22. Minute bediente Yushiroh Hirano Max Newton, der mit viel Geduld quer zu Lucas Lessio legte – 2:1. Ein Treffer, der dringend nötig war.

Danach wurde das Spiel ruppiger, mit vielen kleinen Nickligkeiten und harten Checks. Nach einem besonders heftigen Zweikampf an der Bande gab es in der 33. Minute Strafen gegen beide Teams. Die Partie war nun ein echter Playoff-Kampf.

Kurz vor der zweiten Pause kamen die Pinguine zum wichtigen Ausgleich. Erneut im Powerplay gewann Jon Matsumoto das Bully, Maximilian Adam legte rüber auf Kapitän Alexander Weiß und der fand flach mit einem verdeckten Schuss die Lücke bei Felix Noack. Mit dem Ausgleich in der 40. Minute ging es in die Kabine.

Mit neuem Selbstvertrauen kamen die Gäste aus der Kabine und setzten Weiden erstmals unter Druck. Fast hätte Weiß die Partie früh gedreht, doch sein Schuss klatschte in der 42. Minute nur an die Latte. Doch Weiden blieb gefährlich. In der 49. Minute tauchte Lukas Vantuch nach einem Stellungsfehler der Krefelder Defensive völlig frei vor Felix Bick auf – doch der Krefelder Schlussmann parierte spektakulär.

Als sich beide Teams bereits auf eine Verlängerung einzustellen schienen, setzen die Pinguine doch noch den Lucky Punch. Eine Strafe gegen Weiden in der Schlussminute brachte Krefeld in Überzahl, und sie spielten diese eiskalt aus. Nach einem Rebound stand Matsumoto goldrichtig und bugsierte den Puck zum umjubelten 3:2-Siegtreffer über die Linie.