Die Siegesserie der Krefeld Pinguine endet nach 13 Spielen ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. Beim Auswärtsspiel gegen den EV Landshut mussten sich die Schwarz-Gelben trotz großer Einsatzbereitschaft und guter Torchancen mit 2:4 geschlagen geben.
Die Krefeld Pinguine begannen schwungvoll und hatten bereits in der 2. Minute durch David Cerny die erste Großchance. Sein Versuch, Jonas Langmann mit der Rückhand zu überwinden, blieb jedoch erfolglos. Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen, beide Teams erspielten sich gute Möglichkeiten. In der 11. Minute brachte Lucas Lessio die Pinguine mit einem Nachschuss in Führung, nachdem Matt Marcinew zuvor an Landshuts Torhüter Langmann gescheitert war. Doch die Freude währte nicht lange und mangelnde Disziplin seitens der Seidenstädter ließ den EVL zurück ins Spiel finden: Kurz vor Ende des Drittels glich Benjamin Zientek nach einem 2-auf-1 aus.
Nach der Pause erhöhten die Pinguine den Druck und setzten Landshut zeitweise unter Belagerung. Doch erneut wurde die Disziplin zum Problem – zu viele Strafen brachten die Hausherren ins Spiel zurück. In der 28. Minute ging der EVL in Führung, als ein unglücklicher Abpraller von Philip Riefers ins eigene Tor trudelte. David Zucker wurde als Torschütze vermerkt. Trotz guter Chancen, darunter ein Pfostenschuss von Matt Marcinew, blieb den Pinguinen der Ausgleich verwehrt.
Auch der Schlussabschnitt begann denkbar schlecht für die Gäste. Nach einem Foul von Steven Raabe nutzte Landshuts Julian Kornelli das Powerplay, um auf 3:1 zu erhöhen. Die Pinguine kämpften weiter und verkürzten in der 53. Minute auf 2:3, als Verteidiger Davis Vandane mit einem spektakulären Solo traf. In den Schlussminuten riskierten die Pinguine alles und luden die Gastgeber zum Kontern ein. Benjamin Zientek nutzte den Platz in der 58. Minute und setzte mit seinem zweiten Treffer zum 4:2 den Schlusspunkt hinter dem Spiel und der Siegesserie der Pinguine.
Die Pinguine dominierten phasenweise das Spiel und scheiterten immer wieder an Torhüter Jonas Langmann, der eine herausragende Leistung zeigte. Mehrfach rettete Aluminium für die Landshuter, während die Gastgeber ihre Chancen eiskalt nutzten. Trotz des großen Aufwands und einer Vielzahl von Abschlüssen reichte es am Ende nicht, die Partie zu drehen.