Die Krefeld Pinguine haben das letzte Heimspiel des Jahres am Donnerstagabend gegen die Eislöwen Dresden mit 4:2 gewonnen. Am 31. Spieltag der DEL 2 sorgten die anwesenden Zuschauer erneut für einen Zuschauer-Rekord in der Hauptrunde. Mit 7.445 Gästen übertraf die YAYLA Arena ihre erst letzte Woche aufgestellte Bestmarke knapp.
Der KEV wirkte beeindruckt von der Atmosphäre und agierte im ersten Spielabschnittnoch verunsichert. Hendrik Hane, der aufgrund des Ausfalls von Felix Bick das Krefelder Tor hütete, hielt dem Dresdener Druck in einer hitzigen Partie bis zur zwölften Spielminute stand. Dann gingen die Gäste durch Johan Porsberger mit 1:0 in Führung. Die Pinguine fanden anschließend besser ins Spiel und kamen durch Maximilian Leitner in der 18. Minute zum Ausgleich.
Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer eine taktisch geprägte Partie mit wenigen nennenswerten Torchancen. Erst im Schlussdrittel sollten beide Teams wieder mehr Torhunger entwickeln. Ausgerechnet der zweite gelernte Verteidiger in der Rolle eines Aushilfs-Stürmers sollte den KEV auf die Erfolgsspur bringen. Philip Riefers sammelte vor dem Tor einen Rebound Philipp Kuhnekaths auf und netzte aus der Drehung hinter Pascal Seidel ein.
Für die Entscheidung sorgten die Pinguine mit einem Doppelschlag in der 56. Minute. Zuerst verwertete der KEV ein Überzahlspiel mit Kuhnekath als Torschützen, nur 34 Sekunden später nahm es der Kapitän selbst in die Hand. Alexander Weiß nahm einen Pass von Erik Buschmann im Slot an und bewies Geduld als er Seidel austeigen ließ und den Puck mit der Rückhand im leeren Tor unterbrachte.
Die Eislöwen gaben nicht klein bei und bewiesen für die im Sambazug mitgereisten Fans Moral. Durch Nicklas Mannes schafften die Sachsen in der letzten Minute noch den 4:2-Anschlusstreffer. Mehr als Ergebniskorrektur war dieses Tor jedoch nicht. Die Pinguine sicherten sich die wichtigen drei Punkte beim letzten Heimspiel in 2023.