Pinguine verlieren Spiel 4 in Dresden

Die Krefeld Pinguine haben es versäumt, die Serie gegen die Dresdner Eislöwen abzuschließen. Gegen die Sachsen ging das vierte Spiel der Playoff-Viertelfinalserie mit 1:2 (0:0; 0:1; 1:1) verloren. Beide Mannschaften zeigten sich in der Anfangsphase weitaus vorsichtiger als in den drei vorangegangenen Spielen. Auf die physische Note, die der Serie bisher ihre Würze gab, verzichteten […]

Die Krefeld Pinguine haben es versäumt, die Serie gegen die Dresdner Eislöwen abzuschließen. Gegen die Sachsen ging das vierte Spiel der Playoff-Viertelfinalserie mit 1:2 (0:0; 0:1; 1:1) verloren.

Beide Mannschaften zeigten sich in der Anfangsphase weitaus vorsichtiger als in den drei vorangegangenen Spielen. Auf die physische Note, die der Serie bisher ihre Würze gab, verzichteten sowohl die Pinguine als auch die Eislöwen. Aufgrund der Strafen der Hausherren lagen die Spielanteile bei den Pinguinen, zur größten Chance kamen jedoch die Eislöwen in der Schlussminute des Eröffnungsdrittels. Sergey Belov musste einen völlig verwaisten Eislöwen-Gegner aus kurzer Distanz gleich zwei Mal abwehren.

Auch im zweiten Drittel sollten die Sachsen die erste Großchance im Powerplay erhalten. Nach einer Trinkberger-Strafe stand Tomas Andres, der Topscorer der Blau-Weißen frei an der Seite des Tores, traf jedoch nur das Außengestänge. Ähnliches Glück hatten die Pinguine in der 32. Minute, als sich die Eislöwen erneut stark zu Belov durchkombinierten, jedoch scheiterten.

Es sollte bis zur 36. Minute dauern, bis die Pinguine in Rückstand gerieten. Dresden konterte den KEV im eigenen Stadion aus. Johan Porsberger zog von außen in die Mitte des Slots und netzte gegen die Laufrichtung Belovs zum 0:1 aus Sicht der Pinguine.

Im letzten Drittel verhalf wie in Spiel 3 erneut ein Fehler Janick Schwenenders dafür, dass der KEV zurück ins Spiel kam. Der Torhüter lief bei eigener Überzahl in der 51. Minute aus seinem Gehäuse, um die Scheibe hinter seinem Tor zu spielen und verlor das Spielgerät an Odeen Tufto, der zum freistehenden Müller abspielte. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und glich das Spiel aus.

Doch für dieses Geschenk sollten sich die Pinguine revanchieren. Ein krasser Fehlpass der Krefelder Defensive in der 55. Minute auf den Schläger Matej Mrazeks ermöglichte diesem einen platzierten Schuss auf die Fanghandseite Belovs zum 2:1-Siegtreffer.