Pinguine verlieren Heimspiel gegen Lausitzer Füchse

Die Krefeld Pinguine konnten auch das zweite Heimspiel in dieser Woche nicht gewinnen. Am 38. Spieltag der DEL 2 unterlagen die Seidenstädter den Lausitzer Füchsen am Dienstagabend mit 1:4. In einem taktisch geführten Zweitligaspiel waren beide Teams im ersten Drittel darauf bedacht, keine Chancen zuzulassen. Wenig Forechecking, geringe Bewegung und ein insgesamt enttäuschendes Auftaktdrittel sahen […]

Die Krefeld Pinguine konnten auch das zweite Heimspiel in dieser Woche nicht gewinnen. Am 38. Spieltag der DEL 2 unterlagen die Seidenstädter den Lausitzer Füchsen am Dienstagabend mit 1:4.

In einem taktisch geführten Zweitligaspiel waren beide Teams im ersten Drittel darauf bedacht, keine Chancen zuzulassen. Wenig Forechecking, geringe Bewegung und ein insgesamt enttäuschendes Auftaktdrittel sahen nur wenige gute oder nennenswerte Torchancen. Michael Bartuli kam dem Führungstreffer am nächsten, als er nach einem Abstauber den Pfosten traf.

Die ersten Tore sollten im Mittelabschnitt fallen. In der 26. Minute brachte Christoph Kiefersauer das Spielgerät zum Tor. Felix Bick ließ abprallen und verlor den Puck sowie seine Teamkollegen aus den Augen. Louis Anders nutzte die Gelegenheit, ansatzlos aus dem Slot abzuziehen und die Pinguine-Verteidigung mit seinem Schuss zum 0:1 zu überraschen. Fünf Minuten später erhöhte KEV-Schreck Ville Järveläinen auf 2:0. Der quirlige Stürmer lief gegen zu statische Pinguine in der Rückwärtsbewegung frei und erhielt einen Pass von Füchse-Topscorer Roope Mäkitalo. Einen schnellen Schuss später liefen die Pinguine einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher.

Dieser hielt jedoch nur eine Minute an. Denn in der 32. Minute gaben die Pinguine ein Lebenszeichen. Jerome Flaake leitete seinen Treffer mit einem guten Forechecking selbst ein. Erik Buschmann fing einen verunglückten Klärungsversuch der Gäste ab und brachte den Puck zum Tor. Flaake fälschte vor dem Ex-Pinguin Nikita Quapp ab und verwertete den Abpraller zum Anschlusstreffer.

Das Tor machte Mut für eine Aufholjagd der Pinguine, die im letzten Drittel gut aus der Kabine kamen und die Gäste mit einem physischen Spiel forderten. Doch zur Enttäuschung der knapp über 3.000 Zuschauer verloren die Seidenstädter erneut den Faden und ermöglichten den Füchsen die Vorentscheidung. In der 49. Minute war es erneut Järveläinen, der sich hinter die KEV-Verteidigung schlich und von Lane Scheidl mit einem Querpass mustergültig bedient wurde. Der Genickbruch für die Pinguine erfolgte in der 57. Minute, als sie alles auf eine Karte setzten und Felix Bick für einen sechsten Feldspieler tauschten. Erfolglos: Michael Bartuli eroberte das Spielgerät in der neutralen Zone und verwandelte sicher zum 1:4-Endstand.