Pinguine unterliegen Kassel nach schwachem Start

Einen Fehlstart legten die Pinguine am Sonntagabend in Kassel hin. Bereits nach 2:16 Minuten lagen die Pinguine mit drei Toren zurück und konnten dieses Defizit bis zum Spielende nicht mehr aufholen.   Schon nach 16 Sekunden konnte Joel Lowry den ersten Treffer für die Huskies markieren. Keine Minute später erhöhte Tristan Keck und wiederum eine […]

Einen Fehlstart legten die Pinguine am Sonntagabend in Kassel hin. Bereits nach 2:16 Minuten lagen die Pinguine mit drei Toren zurück und konnten dieses Defizit bis zum Spielende nicht mehr aufholen.

 

Schon nach 16 Sekunden konnte Joel Lowry den ersten Treffer für die Huskies markieren. Keine Minute später erhöhte Tristan Keck und wiederum eine Minute später erneut Lowry in Überzahl auf 3:0. Die Pinguine waren folglich schon noch 136 Sekunden in die Ecke gedrängt worden.

 

Coach Peter Draisaitl nutzte seine 30-sekündige Auszeit und beendete den Arbeitstag von Sergey Belov frühzeitig. Matthias Bittner kam zu seinem zweiten Saison-Einsatz. Die Maßnahmen wirkten und brachten Stabilität.

 

Mike Fischer brachte die Pinguine zurück ins Spiel und erzielte in der 9. Minute seinen fünften Saisontreffer im Powerplay zum 3:1. Bis zur 19. Minute sollte dies auch der Zwischenstand bleiben. Dann gelang es Jake Weidner den alten Abstand wiederherzustellen.

 

Im zweiten Drittel nahm das Spiel an Physis zu. Nikita Shatsky überspannte den Bogen in der 23. Minute jedoch und wurde nach einem Check gegen Tom Geischeimer mit einer Matchstrafe aus dem Spiel ausgeschlossen. Weidner ereilte in der 28. Minute ein ähnliches Schicksal. Sein Bandencheck wurde lediglich mit 5 Minuten Zeitstrafe belegt. Das Toreschießen wurde im Mittelabschnitt ebenfalls fortgesetzt. Nachdem Denis Shevyrin auf 5:1 erhöhte (31.), begann in den letzten fünf Minuten ein offener Schlagabtausch. Kael Mouillierat (36.) mit dem 5:2, Darren Mieszkowski (38.) mit dem 5:3 und Dennis Miller (39.) mit dem 6:3.

 

Im letzten Drittel verwalteten die Huskies ihre Führung weitestgehend, hatten aber weiterhin mehr Spielanteile. Timothy McGauley sorgte mit dem 7:3 für die Absicherung des Heimerfolgs und den letztlichen Endstand.

 

 

 

Zahlen zum Spiel

 

ECK – KEV 7:3 (4:1; 2:2; 1:0)

 

Tore: 1:0 (00:16) Lowry (Weidner, Shevyrin), 2:0 (01:12) Keck (Ahlroth, Faber), 3:0 (02:16)(PP) Lowry (Weidner, Arniel), 3:1 (08:33) Fischer (Zerressen, Tiffels), 4:1 (18:22) Weidner (Tramm, Lowry), 5:1 (30:24) Shevyrin (Arniel, Rosa Preto), 5:2 (35:20) Mouillierat (Weiß, Magwood), 6:2 (37:49) Mieszkowski (Reichel, Rosa Preto), 6:3 (38:52) Miller (Niederberger), 7:3 (48:54)(PP) McGauley (Weidner)

 

Zuschauer: 4367

Schüsse: 34:24

Strafen: 20:38

 

Stimmen

 

Peter Draisaitl

 

Ich habe heute phasenweise das beste Eishockey meiner Mannschaft gesehen, seitdem ich hier bin. Drei Unterschiede waren augenscheinlich da. Goaltending, der Kampf um die freien Scheiben, die fast immer Kassel am Schläger hatte und der Spielverlauf an sich. Wenn man hier nach Kassel kommt und es steht nach drei Schüssen 3:0, dann ist es schwierig, wieder zurückzukommen. Danach haben wir uns reingearbeitet und Kassel hat sich weiterhin einige „dreckige“ Tore verdient erarbeitet, weil sie dahin gegangen sind, wo es wehtut. Das konnten wir nicht verhindern. Ich bin aber nicht ganz unzufrieden, auch wenn sich das bei einem 7:3 vielleicht blöd anhört. Ich habe ein paar Sachen gesehen, die ich sehen wollte. Das ist für mich erst mal entscheidend. Ich kann nur wiederholen, dass ich denke, dass wir im Gegensatz zu den anderen Top-Teams in der DEL2 noch einiges aufholen müssen.

 

 

Dennis Miller

 

Das war nicht der Start den wir uns erhofft haben. Wir waren einfach nicht bereit. Kassel ist rausgekommen und hat uns überlaufen. Nachdem die ersten drei Schüsse sofort drin waren und wir 0:3 hinten lagen, war es schwer wieder zurückzukommen.