Die Krefeld Pinguine mussten sich stark ersatzgeschwächt im ersten Spiel des Jahres den Wölfen aus Freiburg mit 4:2 (1:1; 1:1; 2:0) geschlagen geben. Das Freiburger Powerplay war dabei gleich zwei Mal erfolgreich und machte den Unterschied.
Im ersten Drittel ließen sich die Pinguine die berühmt berüchtigten Busbeine anmerken. Gleich zwei Mal musste Kael Mouillierat in den ersten sieben Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die zweite Überzahlsituation nutzten die Hausherren zum Führungstreffer in der achten Minute aus. Nikolas Linsenmaier wartete geschickt ab, bis Matthias Bittner im Gehäuse der Pinguine die Scheibe wegen des Verkehrs vor dem Tor nicht sehen konnte und schlenzte den Puck zum 1:0 am jungen Torhüter vorbei.
Nach dem Powerbreak kamen die Pinguine besser in die Partie und erarbeiteten sich gute Chancen. Nachdem Leon Niederberger nach knapp an David Cerveny scheiterte, glich Tom Bappert 30 Sekunden vor Ende der Drittelpause nach Vorlage durch Marcel Müller und Mouillierat zum 1:1 Pausenstand aus.
Im zweiten Drittel setzte sich der positive Ansatz des Auftaktdrittels fort. Routinier Eduard Lewandowski traf in der 31. Minute in Überzahl zum 2:1. Niederberger und Maximilian Söll bereiteten den Treffer vor. Die Führung währte jedoch nur bis zur 34. Minute. David Makuzki wurde durch Michael James Prapavessis und Jackson Cressey in Szene gesetzt und traf per Direktschuss.
Im Schlussabschnitt waren die konditionellen Reserven der drei Pinguine-Reihen jedoch merklich aufgebraucht. Lange hielt der KEV zwar dagegen, doch in der 56. Spielminute fälschte EHC-Topscorer Tor Immo einen scharfen Querpass von Alexander de los Rios an Bittner ins Tor vorbei zum 3:2-Siegtreffer ab. Die Pinguine befanden sich in dieser Zeit in Unterzahl.
Die Entscheidung folgte dann in der 59. Minute. Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis vertändelten die KEV-Spieler in der neutralen Zone die Scheibe und ermöglichten so Kevin Orendorz den Puck in das verwaiste Tor der Pinguine zum 4:2-Endstand unterzubringen.