Die Krefeld Pinguine konnten auch das dritte Spiel in Folge gegen die Dresdner Eislöwen nicht gewinnen und mussten den Serien-Ausgleich im Playoff-Viertelfinale der DEL2 hinnehmen. Gegen die Sachen hieß es am Ende 2:6 aus Sicht der Pinguine. Das entscheidende siebte Spiel der Serie findet am kommenden Dienstag in Krefeld statt.
Die KEV-Verteidigung stand bereits früh unter Druck und musste bereits in der 2. Spielminute den ersten Fehler hinnehmen. Profiteur Philipp Kuhnekath fing eine Scheibe ab und legte Torschützen Jussi Petersen das Spielgerät zur Führung auf.
Leon Niederberger, einer der auffälligsten Akteure in Schwarz-Gelb, sorgte in der 8. Minute für Hoffnung bei den Pinguine-Fans. Sein Ausgleichstreffer sollte jedoch nur für einige Minuten halten. Noch vor der ersten Drittelpause brachten David Suvanto (14., Minute) und Johan Porsberger (20. Minute) den Eislöwen eine Führung, die sie nicht mehr verspielen sollten.
Die Eislöwen sollten sogar ihren Vorsprung noch ausbauen können. Nachdem Dennis Miller in der 23. Minute einen Penalty-Schuss vergab, behielten die Sachsen ihren Fuß auf dem Gaspedal, scheiterten jedoch am starken Matthias Bittner. Auch er konnte das 4:1 in der 39. Minute jedoch nicht verhindern. Porsberger nutzte die Zuordnungsprobleme der Krefelder Hintermannschaft aus und sorgte für die Vorentscheidung.
Der Ausgang der Partie verfestigte sich in der 48. Minute weiter. Erneut war es Porsberger, der mit seinem dritten Tor am Sonntagabend seinen Hattrick vervollständigte.
Der Anschlusstreffer von Zach Magwood im Powerplay in der 49. Minute stellte nur noch Ergebniskosmetik dar. Den Pinguinen fehlte in der Folge das nötige Scheibenglück. Abgefälschte Schüsse, unter anderem von Mike Fischer und Marcel Müller, sollten über Umwege beim ebenfalls gut aufgelegten Janick Schwendener im Eislöwen-Tor landen.
Den Schlusspunkt setzte ausgerechnet Ex-Pinguin Philipp Kuhnekath mit dem 6:2 in der 55. Spielminute im Powerplay. Der Eislöwen-Sieg sorgt für den Showdown in Spiel 7 am Dienstag in Krefeld.