Pinguine geraten nach Niederlage in 0:2-Serienrückstand

Die Krefeld Pinguine haben auch das zweite Spiel der Best-of-7-Serie im Viertelfinale gegen die Eispiraten Crimmitschau verloren. Vor 7.678 Zuschauern drehten die Pinguine zwischenzeitlich das Spiel, ehe sie einen rabenschwarzen Schlussabschnitt erlebten und den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gaben. Die ersten zehn Minuten waren denen aus dem ersten Spiel in Crimmitschau sehr […]

Die Krefeld Pinguine haben auch das zweite Spiel der Best-of-7-Serie im Viertelfinale gegen die Eispiraten Crimmitschau verloren. Vor 7.678 Zuschauern drehten die Pinguine zwischenzeitlich das Spiel, ehe sie einen rabenschwarzen Schlussabschnitt erlebten und den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gaben.

Die ersten zehn Minuten waren denen aus dem ersten Spiel in Crimmitschau sehr ähnlich. Beide Teams nahmen die physische Komponente einer Playoff-Serie an und schenktenvsich keinen Zentimeter. Wie in Crimmitschau begann auch Spiel 2 mit einem Aufreger undveinem Powerplay für den KEV. Die Schiedsrichter schickten Sören Sturm duschen, nachdem er Mike Fischer in die Bande gecheckt hatte. Der Gastgeber ließ die Chance auf die Führung jedoch verstreichen und sah sich wenig später sogar in Rückstand geraten.

Vinny Saponari sollte im Powerplay erfolgreich sein. Etwas glücklich in der Entstehung aberals Resultat harter Arbeit vor dem Tor, ließ sich der Ex-Pinguin nach einer guten Einzelaktion von Colin Smith durch Philip Riefers anschießen und brachte den Puck so auf Umwegen im Tor unter.

Die hängenden Schultern und Köpfe sollten im zweiten Drittel zügig verschwinden. Christian Ehrhoff in der 22. Minute mit einem trockenen Handgelenkschuss und Leon Niederberger nach aggressivem Forechecking durch Jerome Flaake und Mike Fischer in der 23. Minute sorgten mit einem Doppelschlag für gute Stimmung in der Yayla Arena. Als in der 29. Minute Philipp Kuhnekath dann noch ein tolles Zuspiel Alexander Ruuttus zum 3:1 verwertete, war der Optimismus bei den Pinguinen zu spüren. Doch die Eispiraten fanden besser ins Spiel und stellten KEV-Goalie Felix Bick noch einige Mal auf den Prüfstand. Der 31-Jährige blieb mit teils spektakulären Paraden Herr der Lage.

Umso dramatischer und ärgerlicher war der Zusammenbruch der Pinguine innerhalb von drei Minuten im letzten Spielabschnitt. Erneut begann der KEV das Drittel mit einerÜberzahlsituation und der Chance die Partie zu entscheiden. Nur acht Sekunden nach dem erfolglosen Powerplay schlich sich Colin Smith aus der Strafbank hinter die Verteidiger und legte auf den heranrauschenden Tobias Lindberg ab, der Bick keine Abwehrchance ließ. In der 44. Minute war es Gregory Kreutzer der Bick aus spitzem Winkel überraschte, in der 46. Minute Ladislav Zikmund, der den Pinguine-Goalie auf der Stockhandseite überwindete und das Spiel auf den Kopf stellte.

Trotz großen Einsatzes gelang es den Gasgebern nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Miteinem sechsten Feldspieler auf dem Eis und dem leeren Tor, nutzte Henri Kanninen die Gunst der Stunde und setzte den 3:5-Schlusspunkt.