Beim letzten Spiel vor Weihnachten konnten die Krefeld Pinguine gegen die Lausitzer Füchse knapp mit 2:1 nach Verlängerung gewinnen. Füchse-Torhüter Marian Kapicak stand dabei besonders im Fokus. Bei seinem Saisondebüt sicherte er ersatzgebeutelten Lausitzern mit einer starken Leistung einen Punkt. Leon Niederberger konnte das Spiel in der Verlängerung entscheiden.
Die Pinguine nahmen im ersten Drittel das Heft in die Hand. Deutlich aggressiver als im bisherigen Saisonverlauf machten sie die Tür insbesondere bei den Angriffsbemühungen der Füchse bereits an der blauen Linie zu. Vorne gelang ihnen nach drei Minuten der erste Treffer des Spiels. Bei einem 2-gegen-1 bediente Alexander Weiß, der das Spiel in der ersten Reihe begann, seinen Reihenpartner Zach Magwood, der den Puck wiederum an Marian Kapicak vorbei im Gehäuse der Gäste zur 1:0-Führung unterbrachte.
Das Mitteldrittel brachte keine Tore, aber eine Menge Chancen für die Pinguine. Trotz 19 zu 6 Torschüssen wollte dem KEV aber kein Treffer gelingen. Die Füchse spielten intelligent und unterstützten Kapicak, so gut es ging. Die Belohnung für die engagierte Abwehrarbeit folgte in der 42. Minute. Mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie konnte Marco Baßler Sergey Belov im KEV-Tor überwinden und das Spiel ausgleichen.
Die Füchse präsentierten sich in der Folge stärker als die Pinguine, zumindest bis Coach Boris Blank die Reihen für die letzten zehn Minuten des Spiels noch mal umstellte und mit drei Reihen weiterspielen ließ. Doch zu einem Tor kam es in der regulären Spielzeit nicht mehr. Erst in der Verlängerung avancierte Leon Niederberger zum Gamewinner, als er nach 59 Sekunden den starken Kapicak durch die Hosenträger bezwang und den Bonuspunkt für die Pinguine eintütete.