Krefeld unterliegt auch im dritten Viertelfinal-Spiel

Die Krefeld Pinguine konnten auch das dritte Spiel der Best-of-7-Serie im Viertelfinale der DEL 2 bei den Eispiraten Crimmitschau nicht gewinnen. Zwei Unterzahl-Tore der Eispiraten sollten das Spiel im letzten Drittel entscheiden. Somit droht dem KEV am Dienstag beim Heimspiel ein frühes Ausscheiden aus den Playoffs. Den Pinguinen gelang ein guter Start. Bereits nach sechs […]

Die Krefeld Pinguine konnten auch das dritte Spiel der Best-of-7-Serie im Viertelfinale der DEL 2 bei den Eispiraten Crimmitschau nicht gewinnen. Zwei Unterzahl-Tore der Eispiraten sollten das Spiel im letzten Drittel entscheiden. Somit droht dem KEV am Dienstag beim Heimspiel ein frühes Ausscheiden aus den Playoffs.

Den Pinguinen gelang ein guter Start. Bereits nach sechs Minuten gingen sie im Sahnpark in Führung. Sören Sturm hatte dem KEV das erste Powerplay des Spiels beschert, Philip Riefers ließ Oleg Shlin per One-Timer keine Chance. Trotz des guten Auftaktes gelang es den Pinguinen nicht, mit einer Führung in die erste Drittelpause zu gehen. Die Eispiraten bekamen einen besseren Zugriff auf das Spiel und kamen in der 10. Spielminute durch Tobias Lindberg im Powerplay und Sören Sturm in der 18. Minute durch einen Schlagschuss zu ihren beiden Toren.

Im Mittelabschnitt schlug das Pendel wieder in die andere Richtung aus und der KEV erspielte sich insbesondere in der zweiten Hälfte des Drittels mehr Spielanteile. Die glücklosen Pinguine scheiterten jedoch Mal um Mal an Oleg Shilin, der die Führung seiner Eispiraten in die zweite Pause retten konnte.

Während die ausgelassenen Überzahl-Gelegenheiten der Pinguine im zweiten Drittel ärgerlich waren, sollten sie für die Pinguine im Schlussabschnitt noch bitterer ausgehen. Denn mit gleich zwei Unterzahltoren im Schlussdrittel, entschieden die Eispiraten das dritte Spiel der Serie zu ihren Gunsten. Zuerst nahm in der 42. Minute ETC-Stürmer Felix Thomas aus dem hohen Slot Maß und brachte den Puck durch die Beine Bicks im Torunter. KEV-Kapitän Alexander Weiß konnte eine Minute später Schadensbegrenzung betreiben, als er ebenfalls noch im Powerplay den Fehler zumindest ausgleichen und den Anschlusstreffer erzielen konnte.

Das sollte nach dem zweiten Unterzahltor der Eispiraten nicht mehr gelingen. Ladislav Zikmund eroberte sich in der 48. Minute an der eigenen blauen Linie den Puck und hatte plötzlich 40 Meter freies Eis vor sich. Am Ende seines Alleingangs ließ er Felix Bick auf der Stockhandseite keine Chance und sorgte damit für die Vorentscheidung. Trotz der Schlussoffensive der Seidenstädter, gelang den Pinguinen nichts Zählbares mehr.

Die Eispiraten übernehmen somit also eine 3:0-Serienführung und haben am Dienstag in Krefeld die Chance, die das Viertelfinale für sich zu entscheiden.