Krefeld erkämpft einen Punkt nach Vier-Tore-Rückstand

Die Krefeld Pinguine erkämpften sich am Sonntagnachmittag nach einem 5:1-Rückstand noch unverhofft einen Punkt. Beim EV Landshut stand es am Ende 5:6 nach Verlängerung. Zach Magwood überragte mit drei Treffern inklusive des Ausgleichstreffers in den Schlussminuten. Der EV Landshut ging in der 6. Minute zum ersten Mal in Führung. Thomas Brandl konnte auf Zuspiel von […]

Die Krefeld Pinguine erkämpften sich am Sonntagnachmittag nach einem 5:1-Rückstand noch unverhofft einen Punkt. Beim EV Landshut stand es am Ende 5:6 nach Verlängerung. Zach Magwood überragte mit drei Treffern inklusive des Ausgleichstreffers in den Schlussminuten.

Der EV Landshut ging in der 6. Minute zum ersten Mal in Führung. Thomas Brandl konnte auf Zuspiel von Daniel Bruch und Fabian Baßler Hendrik Hane im KEV-Tor zum 1:0 überwinden.

Passend zur Karnevalszeit glich Zach Magwood bei Spielzeit 11:11 zum 1:1 aus. Im Powerplay verwertete er einen Abpraller durch einen Schuss von Dennis Miller aus spitzem Winkel. Doch nur zwei Minuten später eroberte sich der EVL die Führung zurück. Ein langer Pass von Jack Olin Doremus landete auf dem Schläger von Brett Cameron, der sich im Laufduell zuerst gegen die Krefelder Verteidiger durchsetzte und danach Hane mit einem präzisen Schuss über die Fanghand überwinden konnte.

Ab dem zweiten Drittel brachen dann alle Dämme. Samir Kharboutli (21.) sowie Doremus (25.) und Brandl (30.) jeweils im Powerplay, erspielten dem EVL eine 5:1-Führung. Erst in den zweiten zehn Minuten des Mittelabschnitts erwachten die Pinguine wieder und fanden durch einen Konter in Unterzahl wieder Anschluss. Zach Magwood brachte den Puck an Luka Gracnar zum 5:2 vorbei. In der 37. Minute keimte die Hoffnung auf ein Comeback weiter auf. Alexander Weiß konnte vor dem Tor Gracnars einen Schuss abfälschen und so zum 5:3-Pausenstand einnetzen.

Das Schlussdrittel ließ lange den Anschein, dass die Pinguine trotz einer kämpferischen Leistung nicht mehr ins Spiel zurückfinden würden. Doch in der 53. Minute gelangen die Pinguine endgültig in Schlagdistanz. Davis Koch legte Dennis Miller den Puck in den Slot auf, dieser schloss präzise auf der Fanghandseite ab.

Der Druck der Pinguine wurde in den Schlussminuten immer größer, sodass Trainer Boris Blank Hendrik Hane schon zwei Minuten vor dem Ende gegen einen sechsten Feldspieler austauschten konnte. Den Mut belohnten die Feldspieler. Denn Zach Magwood glich mit seinem Hattrick 75 Sekunden vor dem Ende aus.

In der Verlängerung konnten die Landshuter ein komplettes Comeback der Pinguine verbinden. Gleich zwei Großchancen ließen die Pinguine durch Doremus zu. Während Hane den ersten Alleingang noch abwehren konnte, ließ der Amerikaner dem KEV-Schlussmann bei seinem scharfen Schuss auf die Stockhandseite keine Chance und sorgte damit für den 6:5-Endstand.